(ots) - Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) sieht
in der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, das Pariser
Klimaabkommen aufzukündigen, keine Brüskierung von Bundeskanzlerin
Angela Merkel. Auf eine entsprechende Frage sagte Altmaier der
"Saarbrücker Zeitung" (Samstag): "Beim Klimaschutz geht es nicht um
persönliche Empfindungen, sondern um eine Überlebensfrage für die
ganze Welt."
Merkel gilt schon seit Jahren als die "Klimakanzlerin". Altmaier
betonte, Deutschland werde "Antreiber und Vorkämpfer" beim
Klimaschutz bleiben, "gemeinsam mit unseren Freunden in der EU, aber
auch mit Ländern wie China und Indien". Davon profitiere auch die
deutsche Wirtschaft, "weil sie bei der Entwicklung umweltfreundlicher
Technologien ganz vorne ist".
Altmaier lehnte die von Trump vorgeschlagenen Nachverhandlungen
zum Pariser Klimaabkommen kategorisch ab: "Wozu soll das gut sein?"
Die Vereinbarung sei jahrelang verhandelt und schließlich
unterschrieben worden. "Das kann man nicht alle paar Monate wieder
infrage stellen", so der Kanzleramtsminister.
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