(ots) - Armut und soziale Ungleichheit nennen 43 Prozent
der Deutschen an erster Stelle ihrer derzeit drei größten Sorgen.
Danach folgt die Angst vor Terrorismus und vor Gewalt und
Kriminalität mit jeweils 38 Prozent. Seit Mai 2013, der Zeit vor der
letzten Bundestagswahl, zeigt sich hier eine erhebliche Verschiebung.
Damals gehörte das Thema Arbeitslosigkeit noch zu den drei größten
Sorgen der Deutschen. Diese Ergebnisse stammen aus der monatlich in
26 Ländern erhobenen Studie "What worries the World" des Markt- und
Meinungsforschungsinstituts Ipsos.
Sorgen der Deutschen haben sich stark verändert
Vor der letzten Bundestagswahl 2013 stand das Thema
Arbeitslosigkeit stark im Fokus der Bevölkerung (33%), heute nennt
nur noch jeder Zehnte diesen Punkt. Entsprechend wurde die Sorge vor
Armut und sozialer Ungleichheit mit 58 Prozent damals deutlich höher
bewertet als heute. Die Angst vor Terrorismus (7%) spielte 2013 eine
absolut untergeordnete Rolle, heute bereitet sie 38 Prozent der
Deutschen Kopfzerbrechen.
Im Zeitverlauf ist zu erkennen, dass dieser Wert deutlich von
terroristischen Anschlägen in Europa beeinflusst wird. Aktuell ist er
seit dem Vormonat April um vier Prozentpunkte zurückgegangen. Ebenso
verzeichnet das Thema Einwanderungskontrolle, das noch 2016 unter den
drei größten Sorgen zu finden war, inzwischen mit 32 Prozent den seit
Juli 2015 niedrigsten Wert der Sorgenskala.
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