Mieterstrom-Hürden bei Mehrfamilienhäusern im Fertighausbau – Ausbau für Energiewende dringend erforderlich
(firmenpresse) - München, 12.05.2017 – Die dezentrale Energieversorgung ist bei Fertighäusern heute quasi Standard. Im letzten Jahr wurden laut Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) 90 Prozent der gebauten Fertighäuser als besonders energieeffiziente und förderfähige KfW-Effizienzhäuser realisiert. 20 Prozent der Häuser verfügen über eine Photovoltaik-Anlage. Aktuell betrifft das vor allem Ein- und Zweifamilienhäuser, da Miethäuser mit mehreren Parteien in den meisten Bundesländern durch Einschränkungen in der Geschosshöhe durch die Landesbauordnungen behindert werden. Dabei sind seit der Novellierung der Musterbauordnung im Jahr 2002 und der Muster-Holzbaurichtlinie aus 2004 fünfgeschossige Holzbauten prinzipiell zulässig. Allerdings haben sie keine Gesetzeskraft, so dass letztlich allein die jeweilige Landesbauordnung gilt.
„Fertighäuser sind seit jeher Vorreiter in Sachen Energieeffizienz“, sagt Florian Henle, Geschäftsführer des Ökoenergieversorgers und Mieterstrom-Dienstleisters Polarstern. Dass dieses Potenzial im Bereich der Mehrfamilienhäuser durch die aktuelle Gesetzeslage behindert wird, kann er nicht nachvollziehen. Florian Henle sieht darin einen massiven Hemmschuh für die Energiewende, schließlich sei die Nachfrage nach Fertighäusern in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dieses Potenzial gelte es im Sinne der Energiewende besser zu nutzen. „In Mehrfamilienhäusern ab mindestens 20 Parteien rechnet sich die lokale Stromerzeugung und -versorgung über Mieterstromangebote. Um die Kriterien von KfW 40 Plus zu erreichen, ist Mieterstrom sogar Voraussetzung.“
Bisher haben lediglich Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Holzfertighäuser mit bis zu fünf Stockwerken zugelassen. „Die Aufhebung der Einschränkung auf maximal dreigeschossige Fertighäuser hat in Baden-Württemberg dazu beigetragen, dass der Fertighaus-Anteil im Neubau heute bei 30 Prozent liegt – der bundesweite Durchschnitt sind 18 Prozent“, berichtet Christoph Windscheif vom BDF.
Erneuerbare Energien im Fertigbau
Miethäusern in Fertigbauweise haben viele Vorteile. Sie könnten den akuten Mangel an Wohnraum in städtischen Ballungszentren dank ihrer industriellen Produktionsweise schneller und effektiver begrenzen – und dazu noch energieeffizient und nachhaltig.
Auch sind sie ideal geeignet, um neue Impulse für die Energiewende in Mehrparteiengebäuden in den Markt zu bringen; so wie es bereits beim Plusenergiehaus der Fall war. Denn Bauherren von Fertighäusern sind in der Regel nachhaltig und technologisch interessiert und damit eine ideale Zielgruppe für neue Modelle der Energieversorgung. Das betrifft die Integration neuer Techniken wie Batteriespeicher und Wärmepumpen sowie Anschlüsse für Elektroautos oder auch die smarte Heimvernetzung (Smart Home). Innerhalb von zwei Jahren ist laut BDF die Anzahl smarter Fertighäuser um 50 Prozent gestiegen. Auch bei Mieterstromprojekten spielen smarte Vernetzungen eine wichtige Rolle, um die eigene Stromversorgung zu erhöhen. Polarstern baut bei seinen Mieterstromprojekten auf Smart Grids und den Einbau von Smart Metern.
Hinweis: Das Gespräch mit Christoph Windscheif vom BDF hat Polarstern im Mai 2017 geführt.
Mehr zum Mieterstromangebot von Polarstern lesen Sie hier (Verlinkung zu https://www.polarstern-energie.de/mieterstrom/)
Der Energieversorger Polarstern zeigt mit richtungsweisenden Energieprodukten den Weg in die gemeinsame Energiezukunft. Dazu bieten die Geschäftsführer Florian Henle und Simon Stadler zusammen mit ihrem Team Wirklich Ökostrom und Wirklich Ökogas aus jeweils 100 Prozent erneuerbaren Energien an, genauso wie weltweit Lösungen zur dezentralen Energieversorgung.
Mit Energie die Welt verändern, das treibt sie an und lässt sie seit Sommer 2011 immer wieder Impulse im Markt setzen; ob als erster Energieversorger mit Ökogas aus komplett organischen Reststoffen, mit ersten flexiblen dezentralen Stromprodukten für Eigenheimbesitzer und Mehrparteiengebäude (Mieterstrom) oder ihrem konsequent nachhaltigen Wirtschaften. 2016 hat Polarstern als erster Energieversorger eine Gemeinwohlbilanz erstellt. Weil’s allen wirklich wichtig ist.
Zertifiziert sind Wirklich Ökostrom und Wirklich Ökogas von Polarstern durch den TÜV Nord und das Grüner Strom Label; empfohlen u. a. von der Verbraucherplattform EcoTopTen des Öko-Instituts und der Umweltorganisation Robin Wood. Das Magazin Ökotest benotet Polarstern’s Ökostrom 2016 zum vierten Mal in Folge mit „sehr gut“. Auch die Kunden sind wirklich zufrieden und beurteilen Polarstern beim Kundenbewertungsportal ekomi als einen der besten Energieversorger. Mehr über Polarstern und das Team gibt’s hier: https://www.polarstern-energie.de
Polarstern
Anna Zipse
Medien und Kommunikation
Lindwurmstraße 88
80337 München
T +49.89.309.042.903
E-Mail: presse(at)polarstern-energie.de
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