(ots) -
- Mehr als 30 Millionen Euro von 11 Investoren aus dem Initiativkreis
Ruhr
- Erster gemeinsam von Industrieunternehmen und Banken finanzierter
Frühphasenfonds der Rhein-Ruhr-Region
- NRW.BANK stellt Fondsmanagement und ist mit 15 Millionen Euro
Ankerinvestor
Junge innovative Unternehmen im Ruhrgebiet profitieren ab sofort
vom ersten gemeinsam von Banken und Industrieunternehmen
finanzierten, privatwirtschaftlichen Frühphasenfonds. Die NRW.BANK
und der Initiativkreis Ruhr haben heute das First Closing (erster
Zeichnungsschluss) für ihren Gründerfonds Ruhr mit Sitz in Essen
abgeschlossen. Das für die Initiierung angestrebte Mindestvolumen von
30 Millionen Euro wurde durch die Beteiligung von insgesamt 11
Investoren sogar übertroffen.
"In Nordrhein-Westfalen soll jede gute Idee die passende
Finanzierung erhalten - das ist unser Ziel als Förderbank", sagt
Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK und
Gründungsbeauftragter des Initiativkreises Ruhr. "Mit dem
Gründerfonds Ruhr haben wir eine Lücke in der Finanzierungslandschaft
des Ruhrgebiets geschlossen. Innovative Jungunternehmen profitieren
nicht nur von der finanziellen Unterstützung, sondern auch von der
Beratung, dem Know-how sowie dem professionellen Partnernetzwerk von
Fondsmanagement und Initiativkreis Ruhr."
Die Idee, Jungunternehmen aus der Region zu unterstützen, stieß
bei Investoren auf große Resonanz: Außer der NRW.BANK wurden namhafte
Unternehmen als Investoren gewonnen, so die Brost-Stiftung, Evonik,
innogy SE, die Kötter Unternehmensgruppe, die NATIONAL-BANK AG, die
Phoenix Beteiligungsgesellschaft mbH, die RAG-Stiftung, die Ruhr24
GmbH & Co. KG, die SMS group sowie thyssenkrupp.
"Der Gründerfonds Ruhr ist in seiner Ausrichtung und seiner
Zusammensetzung etwas völlig Neues", sagt Bernd Tönjes, Moderator des
Initiativkreises Ruhr und Vorstandsvorsitzender der RAG
Aktiengesellschaft. "Ich möchte mich bei den Investoren für ihre
große Bereitschaft bedanken, der wachsenden Start-up-Szene im
Ruhrgebiet einen weiteren kräftigen Schub zu verleihen. Damit fördern
wir den Mut potenzieller Unternehmensgründer aus Zukunftsbranchen,
mit progressiven Geschäftsideen ins eigene unternehmerische Risiko zu
gehen. Davon werden die Start-up-Kultur und mit ihr die gesamte
Region profitieren."
Dr. Thomas A. Lange, Co-Moderator des Initiativkreises und
Vorsitzender des Vorstandes der NATIONAL-BANK AG: "Mit dem
Gründerfonds Ruhr baut unser Bündnis sein Engagement für Start-ups
weiter kräftig aus. Das Gründer-Forum NRW ist unsere hochkarätige
Netzwerk-Plattform. Unser Projekt Smart am Start bietet Gründern
direkte Beratung und Betreuung durch die Vorstandschefs der
Mitgliedsunternehmen. Mit dem Gründerfonds stellen wir nun das
notwendige Startkapital bereit. Das Signal lautet: Die
Ruhr-Wirtschaft glaubt an das große Gründer-Potenzial dieser Region -
und sie tut alles dafür, es zu heben."
Im Investitionsfokus des Gründerfonds Ruhr stehen innovative,
technologieorientierte Unternehmen mit starkem Wachstumspotenzial aus
den Bereichen Chemie und neue Werkstoffe, Energie und Industrie, Life
Sciences und Gesundheit, Logistik und Handel sowie digitale
Wirtschaft. Das Fondsmanagement erfolgt in der Verantwortung der
NRW.BANK, die über umfassendes Branchen-Know-how in allen relevanten
Leitmärkten und fundierte Expertise in der Begleitung und Entwicklung
junger Wachstumsunternehmen aus mehr als 40
Venture-Capital-Direktinvestments und über 130 Finanzierungsrunden
verfügt.
Schon nach der offiziellen Vorstellung des Gründerfonds Ruhr beim
3. Gründer-Forum NRW des Initiativkreises Ruhr am 8. März 2017 war
die Resonanz aus der Start-up-Szene groß.
Ansprechpartner für Start-ups in der Geschäftsführung des
Gründerfonds Ruhr ist Dr. Aristotelis Nastos unter
a.nastos(at)gruenderfonds-ruhr.com. Weitere Informationen gibt es unter
www.gruenderfonds-ruhr.com.
Ãœber den Initiativkreis Ruhr
Der Initiativkreis Ruhr ist ein Zusammenschluss von mehr als 70
führenden Wirtschaftsunternehmen und Institutionen. Sie beschäftigen
zusammen etwa 2,25 Millionen Menschen weltweit und generieren einen
globalen Umsatz von rund 630 Milliarden Euro. Ziel des
Initiativkreises Ruhr ist es, die Entwicklung des Ruhrgebiets
voranzutreiben und seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu
stärken. Weitere Informationen unter www.i-r.de.
Ãœber die NRW.BANK
Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie
unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und
wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern
"Wirtschaft", "Wohnraum" und "Infrastruktur/Kommunen" setzt die
NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von
zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin
zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit
allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung
berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land
und Europäischer Union. Weitere Informationen unter www.nrwbank.de.
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Christian Icking
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