Der Berliner Aavaa-Verlag veröffentlicht am 1. Juli 2017 den neuen Roman des Hamburger Schriftstellers Wolfgang A. Gogolin.
(firmenpresse) - Der Autor, zuletzt mit einem erfolgreichen Kurzgeschichtenband ("Geist der Venus") in Erscheinung getreten, lässt den Leser in das Seelenleben zweier sehr unterschiedlicher Männer eintauchen - Vater und Sohn. Während sich der Vater als Kriegsheimkehrer verbittert von der Welt und seinem fast erwachsenen Kind abwendet, sucht Sohn Vincent neben der Anerkennung und Liebe des Vaters seinen Platz im Leben.
Wir schreiben das Jahr 1953. Vincent arbeitet im Blumenladen seines Vaters, entwickelt eine Färbetechnik für weiße Nelken und plant, das kleine Geschäft groß zu machen. Und er träumt davon, das Leben eines Tages im sonnigen Florenz an den Ufern des Arno zu genießen. Kaum aber nimmt er Anlauf, wirft ihm der Vater Knüppel zwischen die Beine - immerzu und in jeder Beziehung. Vincent lernt die bezaubernde und geheimnisvolle Edith kennen, doch ohne dramatische Zwischenfälle bleibt diese zarte Romanze nicht.
"Vater-Sohn-Konflikte gibt es schon immer", meint Autor Gogolin dazu, "ich will zeigen, wie sich seelische Verletzungen, die der Vater erlitten hat, auf das Schicksal des Sohnes übertragen und sein Leben bestimmen. Die Fünfziger Jahre bedeuteten eben nicht nur Rock'nRoll und Heckflossenautos."
Dazu hat Gogolin ein spannungsvolles Szenario entworfen, das die Ereignisse der 50er Jahre in einer norddeutschen Kleinstadt Revue passieren lässt. Vor der grauen Kulisse dieser Aufbaujahre wirken die Abwehrhaltung und die Nichtgreifbarkeit des Vaters beklemmend, gleichzeitig vermittelt die wilde Energie des Sohnes ein Gefühl von Hoffnung auf Veränderung.
Ãœber den Autor:
Wolfgang A. Gogolin, Jahrgang 1957 und von Beruf Rechtspfleger, lebt in seiner Heimatstadt Hamburg, wo er auch zehn Jahre lang als Standesbeamter arbeitete. 2002 wurde er geheiratet.
Neben einigen Dutzend Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien schrieb er bisher acht Bücher: Die Beamtensatire 'Karawane des Grauens' (2002), den Roman 'Der Puppenkasper. Weibliche Macht - Männliche Ohnmacht' (2004) sowie die Kurzgeschichtensammlungen ‚Beamte und Erotik’ (traveldiary/2006) und ‚Beamte und Menschen’ (traveldiary/2007). 2008 folgte ‚Eintritt frei für Männer’ beim Hamburger Pauerstoff-Verlag.
Im März 2010 wurde ein Kurzgeschichtenband unter dem Titel ‚Geist der Venus’ veröffentlicht, 2011 folgte der Hamburg-Roman ‚Schlafen bei Licht’ (beide Mohland Verlag). Ende 2013 erschien der Roman ‚Dunkles Licht in heller Nacht’ beim Oldigor-Verlag sowie eine Neuveröffentlichung vom 'Geist der Venus'.
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