Innovative Methoden ermöglichen Zahnerhalt auch bei stark geschädigten Zähnen
(firmenpresse) - Köln im Juni 2017. Ein Leben lang müssen Zähne täglichen Beanspruchungen standhalten. Aus diesem Grund leidet fast jeder einmal im Laufe seines Lebens unter Zahnerkrankungen wie Karies oder Parodontitis. Auch Unfallverletzungen, chemische Reizungen oder Frakturen stellen keine Seltenheit dar. In vielen Fällen führen diese Beschwerden zu schmerzhaften Entzündungen im Inneren des Zahnes. Da Zähne keinen Selbstheilungsmechanismus besitzen, bestand die einzige Behandlungsmöglichkeit für viele in der Vergangenheit nur darin, den kranken Zahn zu entfernen. „Mittlerweile existieren jedoch sehr präzise Therapieverfahren, die auch eine Rettung sehr stark geschädigter Zähne ermöglichen. Die Erhaltung der eigenen Zähne stellt immer die beste Lösung für den Kiefer und das restliche Gebiss dar und sollte deshalb oberste Priorität besitzen. Ein Implantat kann zu einem späteren Zeitpunkt immer noch Verwendung finden“, erklärt Dr. Dr. med. dent. Thea Lingohr MSc., Zahnärztin und Oralchirurgin aus Köln und Inhaberin der Zahnarztpraxis Dr. Dr. Lingohr & Kollegen.
Kariesbehandlung ohne Bohrer
Infolge von Karies entstehen Läsionen im Zahnschmelz. Während hier früher oft der Bohrer zum Einsatz kam, lässt sich Karies im Frühstadium nun mit einer innovativen sanften Technik beheben. Hierbei trägt Dr. Dr. Lingohr während der Behandlung ein bestimmtes Serum von Curodont Repair® auf den geschädigten Zahn auf. So lagern sich Eiweißmoleküle in der Zahnoberfläche ein und bauen eine dreidimensionale Biomatrix auf. „Dies löst einen Kristallisationsprozess aus, der dem biologischen Mineralisierungsprozess, der während des Zahnwachstums stattfindet, sehr ähnelt. Bereits nach kurzer Zeit findet eine natürliche Auffüllung der verloren gegangenen Zahnsubstanz mit neuem Mineral statt“, so die Zahnärztin.
Zahnrettung dank Wurzelbehandlung
Bleibt Karies jedoch unbehandelt, breitet sich die Erkrankung bis zur Zahnwurzel aus. So entsteht im Gewebe des Zahninneren, der sogenannten Pulpa, eine schmerzhafte Entzündung. Diese Zähne lassen sich mittlerweile mithilfe präziser Wurzelkanalbehandlungen retten. Hierzu muss zunächst die Aufbereitung des Wurzelkanals erfolgen. Zur Vermessung der Wurzelkanäle verwendet Dr. Dr. Lingohr neben der allgemein bekannten Röntgentechnik auch ein elektrometrisches Längenmessgerät. „Durch die Bestimmung des elektrischen Widerstands lässt sich die Wurzelkanallänge genauer feststellen als mithilfe eines zweidimensionalen Röntgenbilds. So vermeide ich eine Unter- oder Überinstrumentierung“, erläutert Dr. Dr. Lingohr. Der zusätzliche Einsatz einer mit Ultraschall aktivierten Spülflüssigkeit ermöglicht eine effektive Entfernung des Gewebes. Dies ist notwendig, da nur eine umfassende Desinfektion des Wurzelkanalsystems einen Behandlungserfolg garantiert.
Alleskönner Laser
Da Spüllösungen nur bis zu einer begrenzten Tiefe in das Gewebe eindringen können, erfolgt bei fortgeschrittenen Zahnwurzelentzündungen eine ergänzende Lasertherapie. Der Laser soll auch bei hartnäckigen Entzündungen die schmerzfreie Beseitigung aller Bakterien sicherstellen. Bakterien und Keime verursachen außerdem unangenehme Zahnfleischentzündungen, die sogenannte Parodontitis. Auch hier hilft der Einsatz des Laserverfahrens aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung. Um operative Folgebehandlungen zu vermeiden, bringt Dr. Dr. Lingohr hierbei einen Farbstoff in die entzündeten Zahnfleischtaschen ein. „Dieser lagert sich an den Wänden der Bakterien ab. Die anschließende Erhitzung des Farbstoffs durch den Laser sorgt dafür, dass die Bakterien angegriffen werden und sich dadurch um ein Vielfaches verringern. Diese Vorgehensweise ist für Patienten komplett schmerzfrei und schont zudem das gesunde Gewebe“, erklärt Dr. Dr. Lingohr abschließend.
Weitere Informationen unter www.dr-lingohr.de
Die Praxis Dr. Dr. Lingohr & Kollegen wurde 2011 gegründet. Das dreiköpfige Ärzteteam besteht aus hoch qualifizierten Spezialisten auf ihren jeweiligen Tätigkeitsgebieten. Das gesamte Team der Praxis bietet eine umfassende und professionelle Behandlung sowohl in medizinischer als auch in ästhetischer Hinsicht. Inhaberin Dr. Dr. med. dent. Thea Lingohr MSc. verfügt über die zertifizierten Tätigkeitsschwerpunkte der Implantologie, Parodontologie und Ästhetischen Zahnheilkunde, den Master of Science (MSc.) in Parodontologie und Implantattherapie, Facharzt für Oralchirurgie und das Curriculum Implantologie. Zudem ist sie Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI), der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ) und der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK). In der Praxis spezialisiert sie sich daher auf die Behandlung der Patienten mit Zahnimplantaten, auf oralchirurgische Eingriffe und die Behandlung von Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD). Vor Gründung ihrer eigenen Praxis war Dr. Dr. Lingohr bereits in der Privatambulanz am Universitätsklinikum Köln tätig, an dem sie auch ihre Ausbildung zum Facharzt für Oralchirurgie absolvierte. Neben ihrer Tätigkeit in der Praxis schreibt Dr. Dr. Lingohr zudem diverse Fachartikel für medizinische Fachzeitschriften, hält regelmäßig Vorträge zu ihren medizinischen Fachgebieten und hat gerade ihre zweite Promotion abgeschlossen.
Praxis Dr. Dr. Lingohr & Kollegen
Dr. Dr. med. dent. Thea Lingohr MSc.
Zahnärztin & Oralchirurgin
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