PresseKat - Studie?Pricing Lab 2017? untersucht die Verbraucherbewertung von Amazon und Amazon Prime:

Studie?Pricing Lab 2017? untersucht die Verbraucherbewertung von Amazon und Amazon Prime:

ID: 1498197

Wird Amazon bald zum neuen Google?

(PresseBox) - Wird Amazon bald zum neuen Google?
Fortgesetztes Kundenwachstum bei Amazon Prime / Hohe Kundenbindung durch breites Leistungsportfolio von Amazon Prime / Trotz mehr als 40 % Preissteigerung nur geringe Abwanderungsgefahr / Amazon wird nicht nur wegen des starken Umsatzwachstums zur ernsthaften Konkurrenz fĂŒr Google
Welches Unternehmen schafft es, eine gut 40 %-ige Preissteigerung im Markt durchzusetzen, und das, ohne einen großen Kundenverlust zu erleiden? In diesem Punkt setzt der eCommerce-Gigant Amazon neue MaßstĂ€be. Dabei ist dies nur Ausdruck einer fortwĂ€hrend intensivierten Kundenbindung, die Amazon u.a. mit dem Programm Prime betreibt. In der Ausbaustufe zielt der InternethĂ€ndler möglicherweise auf den Kern der GeschĂ€ftsmodelle von Google und Facebook: Die WerbeumsĂ€tze. ?Google ist sich bewusst, dass die hohe RentabilitĂ€t des eigenen GeschĂ€ftsmodells gefĂ€hrdet wird, wenn die Akzeptanz von Amazon nicht nur als Kauf- und Such-, sondern auch als Interaktionsplattform steigt?, betont Prof. Dr. Andreas KrĂ€mer als Autor der Studie Pricing Lab 2017. Die Studie untersucht u.a. die Verbraucherbewertung von Amazon und Amazon Prime, insbesondere vor dem Hintergrund der auf 69 EUR erhöhten Abo-Preise fĂŒr Amazon Prime.
Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Fortgesetztes Kundenwachstum bei Amazon Prime
GegenĂŒber 2016 ist in der aktuellen Erhebung ein Wachstum bei Amazon-Prime-Kunden zu verzeichnen. Insgesamt baut Amazon seine Kundenbasis aus. Im Alterssegment unter 30 Jahren erreicht Amazon erstens die höchste Kundenquote und zweitens die höchste Amazon Prime-Abo-Quote. 33 % der Amazon-Kunden in Deutschland sind auch
Prime-Kunden ? bei einem Viertel startete die Mitgliedschaft vor weniger als 1 Jahr. FĂŒr Deutschland scheint sich die Preiserhöhung fĂŒr Prime auszuzahlen ? Ă€hnlich wie in den USA (der Preis wurde dort 2014 von 79 $ auf 99 $ erhöht). Zwei Drittel der Prime-Kunden geben an, dass sich nach Abschluss des Prime-Abonnements die Kundenbeziehung zu Amazon verbessert hat. 57 % sind der Meinung, sie haben mehr Bestellungen bei Amazon gemacht als vor der Prime-Mitgliedschaft. Dass es sich dabei nicht um zusĂ€tzlichen Konsum, sondern um eine Verlagerung von UmsĂ€tzen zu Lasten der Konkurrenz handelt, wird daraus deutlich, dass knapp 60 % der Amazon Prime-Kunden nach eigenen Angaben KĂ€ufe getĂ€tigt haben, die sie sonst nicht bei Amazon gemacht hĂ€tten. Dieses Niveau ist gegenĂŒber der Vormessung aus Juli 2016 nahezu unverĂ€ndert und erklĂ€rt die positiven Impulse des Amazon Prime-Abonnements fĂŒr die Konsumausgaben der Verbraucher.




Hohe Kundenbindung durch breites Leistungsportfolio von Amazon Prime
In den letzten Jahren hatte Amazon das Leistungsspektrum bei Amazon Prime deutlich ausgeweitet, ohne dass der Preis erhöht worden ist. Top-Nutzungen betreffen die Angebote ?Gratis-Premiumversand? (74 %), ?kostenloser Zugang zu Amazon Prime Instant Video? (62 %) bzw. ?Amazon Prime Instant Music? (54 %). Die Leistungen innerhalb des Amazon Prime-Dienstes sind weitestgehend bekannt: So erreicht jeder der sieben Servicebestandteile bei den Prime-Abonnenten einen Bekanntheitsgrad von mindestens 60 %, beim ?Gratis-Premiumversand? sind dies sogar 99 %. Trotzdem werden nicht alle Services in Anspruch genommen. Von den sieben Leistungsbestandteilen des Abos werden im Mittel 2,6 genutzt.
Trotz mehr als 40 % Preissteigerung nur geringe Abwanderungsgefahr
In Deutschland kostete Prime bei der EinfĂŒhrung 2007 mit lediglich kostenlosem Versand 29 EUR jĂ€hrlich und verteuerte sich mit dem Ausbau des Angebots auf 49 EUR. Die Erhöhung auf 69 EUR gilt fĂŒr Neukunden ab dem 1.2.2017 und fĂŒr aktuelle Nutzer bei der VerlĂ€ngerung vom 1.7.2017 an. Diese massive Preissteigerung von mehr als 40 % hat sich mittlerweile bei den Kunden herumgesprochen. Etwa zwei Drittel der Prime-Abo-Kunden stimmen dem Statement ?Ich habe gehört oder gelesen, dass der Preis fĂŒr Amazon Prime dieses Jahr auf 69 EUR steigt? zu (17 % Ablehnung). Gleichzeigt leiten nur vergleichsweise wenige Kunden aus der Preissteigerung die Konsequenz einer
Abo-KĂŒndigung ab. Die Zustimmung zum Statement ?Ich werde mein Prime Abo wahrscheinlich kĂŒndigen? ist mit 15 % vergleichsweise gering. Aufgrund von TrĂ€gheitseffekten dĂŒrfte die reale Kundenabwanderung bedingt durch die Preissteigerung bei 10 % oder weniger liegen.
Amazon wird nicht nur wegen des starken Umsatzwachstums zur ernsthaften Konkurrenz fĂŒr Google
Durch eine fortwĂ€hrende Kundenzentrierung und den zusĂ€tzlichen Service von Amazon Prime wird das Evoked Set der Verbraucher eingeschrĂ€nkt, d.h. die wahrgenommenen Optionen zur Suche nach Angeboten wird begrenzt. Folglich steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ĂŒber die Plattform gekauft wird. ZusĂ€tzlich fĂŒhrt die Prime-Mitgliedschaft durch das Angebot von Leistungen wie Abruf von Videos und Musik zu einer stĂ€rkeren Inanspruchnahme der Plattform. Hat sich der Amazon-Kunde fĂŒr Prime entschieden, findet eine Intensivierung der Kundenbeziehung statt. Die betrifft nicht nur die Anzahl der Transaktionen, sondern die Interaktion mit Amazon insgesamt.
In der Konsequenz wird Amazon zu einer immer stĂ€rker werdenden Konkurrenz fĂŒr die Internetgiganten Google und Facebook, die ihr GeschĂ€ftsmodell auf Kundeninformationen und zielgruppengenaue Schaltung von Werbung ausgerichtet haben. Mit Werbung erschließt sich Amazon in den kommenden Jahren eine weitere Erlösquelle, die zu einem profitablen Wachstum beitragen kann.
?Lange Zeit hat Amazon die ganze Kraft in Umsatzwachstum gesteckt, wĂ€hrend die Gewinne und damit die Dividende fĂŒr die Anteilseigner auf der Strecke geblieben sind. Durch das Potenzial, im weltweiten Werbemarkt eine zunehmende Rolle zu spielen und die Werbeeinnahmen deutlich zu erhöhen, ergeben sich fĂŒr Amazon gute Aussichten fĂŒr ein Wachstum, das von hoher ProfitabilitĂ€t begleitet ist?, resĂŒmiert Johannes Hercher, Vorstand der Rogator AG und Co-Autor der Studie.
Hintergrund der Studie: Pricing Lab 2017 ist eine Studie zur Ermittlung und Bewertung von Trends im Preismanagement. Sie wird jĂ€hrlich mehrmals in Kooperation von der exeo Strategic Consulting AG und der Rogator AG durchgefĂŒhrt. Grundlage der Untersuchung ist eine reprĂ€sentative Befragung von ca. 500 Personen ab 18 Jahren.
INFO:
Zum Thema "Pricing Lab" wird es auch am Rogator Kunden- und GĂ€stetag 2017 einen Workshop geben. Die Autoren Herr Prof. Dr. Andreas KrĂ€mer sowie Johannes Hercher werden vor Ort sein und stehen fĂŒr Fragen sehr gerne persönlich zur VerfĂŒgung.
Hier gehtÂŽs zu Programm und Anmeldung!

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Das glĂ€serne Rohr: iTAC liefert neues Tracking- und Tracing-System fĂŒr MPC Google&HTTPS: Sind Online-Shops gefĂ€hrdet?
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 09.06.2017 - 09:07 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1498197
Anzahl Zeichen: 7033

Kontakt-Informationen:
Stadt:

NĂŒrnberg



Kategorie:

New Media & Software



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Studie?Pricing Lab 2017? untersucht die Verbraucherbewertung von Amazon und Amazon Prime:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rogator AG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemĂ€ĂŸ TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemĂ€ĂŸ der DSGVO).

Studie "Pricing Lab 2017" beleuchtet ...

Ryanair beweist: Starkes Wachstum ist auch ohne Kundenbegeisterung möglich. Das Passagieraufkommen von Ryanair wÀchst zweistellig / Geringe Kundenbegeisterung / Ryanair punktet im Wesentlichen mit dem geringen Preis / Mobilisierung von Nac ...

Alle Meldungen von Rogator AG