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Laut Schuldneratlas ist Bremerhaven-Lehe Deutschlands ärmster
Stadtteil. Wie es sich hier lebt, fragt die "37°"-Dokumentation "Wo
Armut Alltag ist" am Dienstag, 13. Juni 2017, 22.15 Uhr. Leere Häuser
gibt es hier, bröckelnde Fassaden und verrammelte Türen. Viele
Anwohner sind arbeitslos und leben von Harz IV. Wer kann, zieht weg.
Doch manche fühlen sich hier auch zu Hause. Sie glauben an eine
bessere Zukunft. Autor Gregor Eppinger begegnet Heidi, Andrea und
Frank, für die Armut Alltag ist, die aber trotzdem kämpfen und nicht
aufgeben.
Frank (51) ist Hartz-IV-Empfänger. Wegen eines
Bandscheibenvorfalls musste er seine Arbeit im Reinigungsgewerbe
aufgeben. Er ist froh, nach vielen Jahren Arbeitslosigkeit bei der
Tafel Lehe eine Beschäftigung für 1,30 Euro pro Stunde gefunden zu
haben. Andrea (44) ist gelernte Einzelhandelskauffrau, lebt seit acht
Jahren in Lehe und ist arbeitslos. Wie viele Menschen hier schlägt
sie sich mit wechselnden Minijobs und Sozialhilfe durch. "Man möchte
sein Leben verändern, aber bekommt immer wieder Steine in den Weg
gelegt", sagt sie. Rentnerin Heidi (76) arbeitet ehrenamtlich in der
Kleiderkammer der Tafel, von wo sie einmal die Woche Lebensmittel
mitnehmen kann. Mit ihrer Rente könnte sie nicht überleben, deshalb
bekommt sie Grundsicherung vom Staat. Für ihr Alter hat sie einen
sehnlichen Wunsch: irgendwann zur Ruhe zu kommen.
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