(ots) - SPD-Linke gibt Option Rot-Rot-Grün nicht
endgültig auf
Miersch: Hoffnung auf konstruktive Kräfte in der Linkspartei -
Kritik an Sahra Wagenknecht
Osnabrück. Der Vorsitzende der Parlamentarischen Linken in der
SPD-Bundestagsfraktion, Matthias Miersch, hat trotz der deutlichen
Abgrenzung des Linken-Parteitags die Option Rot-Rot-Grün im Bund
nicht endgültig aufgeben. "Ich hoffe sehr, dass sich bei der Linken
nach der Bundestagswahl die konstruktiven Kräfte durchsetzen, wenn es
um die Suche nach Kompromissen geht", sagte Miersch der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). In ihr Wahlprogramm könne jede
Partei natürlich schreiben, was sie für wünschenswert halte, meinte
der Sprecher des linken SPD-Flügels. Klar sei allerdings, dass die
SPD "keinen Koalitionswahlkampf führen, sondern auf eigene Stärke
setzen" werde. "Wer mit uns koalieren will, muss sich an uns
orientieren", betonte Miersch mit Blick auf die Angriffe von
Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht gegen die Sozialdemokraten.
Das gelte auch für das SPD-Ziel, mehr Europa zu wagen. Auch werde es
mit der SPD keine Aufrüstungsspirale geben, aber auch keinen Zweifel
an Deutschlands Verlässlichkeit in UN und NATO.
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