(ots) - Der neue Präsident hat sich ein gewaltiges
Reformprogramm vorgenommen. Zu dessen Kern gehört die Neuregelung auf
dem Arbeitsmarkt: mehr Flexibilisierung und die Begrenzung des
Einflusses von Tarifverträgen und Gewerkschaften. Genau darin liegt
die Krux. Denn die mächtigen französischen Gewerkschaften wollen für
dieses Vorhaben erst gewonnen werden. Die kommunistische Gewerkschaft
CGT hat bereits Protestkundgebungen angekündigt. Emmanuel Macron will
nun das Gespräch suchen. Ob es aber gelingt, einen völligen
Stillstand des Landes zu verhindern? So etwas wie Warnstreiks kennt
man in Frankreich nicht. Hier geht es zur Sache. So könnten die
Reformpläne schon kaputt gestreikt werden, bevor er richtig zu Werke
gehen kann.
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