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Sperrfrist: 13.06.2017 00:00
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Auch neue Anti-Terror-Sperren halten Lkws nicht auf. Das ergab ein
weiterer Crash-Test der Dekra Neumünster im Auftrag des MDR-Magazins
"Umschau" (Dienstag, 13.Juni, 20.15 Uhr, MDR- Fernsehen). Dabei wurde
ein zehn Tonnen schwerer Laster mit Tempo 50 auf eine Kombination aus
mit Ketten verbundenen Betonblöcken und stabilen Metallkreuzen
gesteuert. Anstatt das Fahrzeug zu bremsen, zogen die Ketten die
Blöcke jedoch mit. Die dahinter aufgestellten Metallkreuze hielten
den Erwartungen ebenfalls nicht stand. Sie sollten sich mit je einer
Zacke in das Fahrzeug und in den Untergrund bohren und sich durch die
Wucht des Aufpralls so drehen, dass der Lkw aufgebockt wird. Bei dem
Versuch wurden sie jedoch einfach zur Seite geschoben und das
Fahrzeug erst am Ende der Teststrecke von der Aufschlagwand gestoppt.
Bei dem Test waren wieder Hersteller von Anti-Terror-Sperren
anwesend.
Neue Ideen nach "Umschau"-Crashtest vom April
Der erste Crashtest von "Umschau" und Dekra hatte im April
gezeigt, dass mobile Betonsperren keinen Schutz vor Lkw-Anschlägen
bieten. Nun wurden von der Redaktion neue Systeme, die sich noch in
der Entwicklung befinden, getestet. Wie effektiv diese sind, hat das
MDR-Magazin von Dynamik-Experten Prof. Eckhard Scholz von der HTWK
Leipzig beurteilen lassen.
Im Ergebnis kann keine Sperre ein Fahrzeug auf der Stelle stoppen.
Allerdings gibt es Unterschiede in der Strecke, die ein Lkw nach der
Kollision mit der Barriere noch zurücklegen kann.
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