(ots) - Mit einem erwarteten jährlichen Wachstum von 10,6
Prozent bis 2020 gilt der afrikanische Pharma-Markt als einer der
attraktivsten Märkte der Pharmabranche. Die schwierige Distribution
von medizinischen Produkten bis hin zum Patienten stellt für
Pharmaunternehmen jedoch nach wie vor eines der größten Hindernisse
dar, um in Afrika profitabel Geschäft zu machen. Mit lokalen
Distributionszentren, Mehrwert-Services und Kooperationen lassen sich
die bestehenden Probleme in den Griff bekommen. Dies geht aus dem
aktuellen Marktreport "Pharma distribution in Africa: Navigating the
labyrinth" des Beratungsspezialisten CAMELOT Management Consultants
hervor.
Die Mehrzahl der afrikanischen Länder importieren bis zu 70
Prozent ihrer benötigten pharmazeutischen Produkte. Zahlreiche
staatlich wie privat geförderte Projekte zur Verbesserung des
afrikanischen Gesundheitssystems und ein erwartetes Volumen von 31
Milliarden US-Dollar an Healthcare-Ausgaben in diesem Jahr machen den
Markt für ausländische Investoren sehr attraktiv. Allerdings stellen
die 54 afrikanischen Staaten einen höchst komplexen Mix
unterschiedlicher Märkte und damit eine Herausforderung in Sachen
Distributionsmanagement dar. "Für den Aufbau einer erfolgreichen und
nachhaltigen Geschäftstätigkeit gilt es die stark variierenden
Eigenschaften und Schlüsselmerkmale der verschiedenen Länder genau zu
analysieren", rät Dr. Josef Packowski, Managing Partner bei CAMELOT.
Zentrale Herausforderungen für das Distributions- und
Lieferkettenmanagement sind u.a. erschwerte Planbarkeit durch
mangelhafte Datenqualität, unkalkulierbare Preisaufschläge und
geringere Verfügbarkeit von Produkten durch nicht regulierte Märkte
sowie Kontrollverlust über Compliance und Produktqualität aufgrund
unzureichender vor-Ort-Kontakte.
Lokale Präsenz, Mehrwertdienste und Kooperationen als
Erfolgsfaktoren
Der CAMELOT-Marktbericht sieht die folgenden Strategien als
erfolgskritisch an:
- Lokale Distributionszentren in stabilen afrikanischen Ländern
ermöglichen Pharmaunternehmen mehr Flexibilität und Agilität,
als es eine direkte Distribution oder europäische
Distributionszentren erlauben. Darüber hinaus können die
Unternehmen auf diese Weise Vorteile aus Mehrwertdiensten über
lokale Logistikpartner ziehen, wie zum Beispiel die
Konfektionierung zum spätestmöglichen Zeitpunkt.
- Investitionen in kompetente, lokale Vertriebsteams sorgen für
ein besseres Verständnis für den jeweiligen Zielmarkt.
- Kooperationen mit Partnerfirmen (Bündelung von
Distributionsvolumina) und NGOs (besserer Zugang zu ländlichen
Bereichen, zu Stakeholdern, etc.) legen ein hohes
Synergiepotenzial frei und verbessern die Kundennähe.
Fazit: Wollen Pharmakonzerne erfolgreich auf einem der am
stärksten wachsenden Märkte der Welt agieren, so ist eine
detaillierte Neubewertung bzw. der Aufbau eines effektiven
Distributionsnetzwerks unabdingbar. Denn lässt sich die Distribution
optimieren, führt dies generell zu niedrigeren Kosten für die
Patienten, höheren Verkaufsvolumina, besserer Datenqualität und
Planbarkeit und somit letztendlich zu profitableren
Geschäftsmöglichkeiten.
Für Interessenten ist der Marktreport unter www.camelot-mc.com
kostenfrei erhältlich.
Ãœber die CAMELOT Management Consultants AG
CAMELOT Management Consultants ist der weltweit führende
Beratungsspezialist für Value Chain Management in der Prozess-,
Konsumgüter- und Fertigungsindustrie. Das Unternehmen ist Teil der
CAMELOT Gruppe mit weltweit 1.600 Mitarbeitern und Hauptsitz in
Mannheim. Der integrierte Beratungsansatz und die enge Zusammenarbeit
mit zahlreichen renommierten Technologiespezialisten garantieren den
Projekterfolg über alle Phasen der Beratung hinweg: von der
Entscheidungsfindung bis hin zur organisatorischen und technischen
Umsetzung. www.camelot-mc.com
Pressekontakt:
Sandra Gschwendner
Head of Corporate Communications
CAMELOT Management Consultants AG
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