PresseKat - 1957 - 2017: 60 Jahre Gauselmann Gruppe / Vom Feierabend-Unternehmer in 60 Jahren zum Branchenprimus

1957 - 2017: 60 Jahre Gauselmann Gruppe / Vom Feierabend-Unternehmer in 60 Jahren zum Branchenprimus (FOTO)

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(ots) -
Die 60-jährige Geschichte der Gauselmann Gruppe ist vor allem auch
die Geschichte ihres Gründers Paul Gauselmann, der auch heute noch
die Geschicke des Unternehmens entscheidend lenkt und gestaltet. In
gerade einmal sechs Jahrzehnten entstand aus dem zunächst
nebenberuflich begonnenen Einmannbetrieb ein Weltkonzern mit rund
11000 Beschäftigten und mehr als zweieinhalb Milliarden Euro Umsatz.
Zudem ist das familiengeführte Unternehmen mit Sitz in Ostwestfalen
seit den achtziger Jahren unangefochtener Marktführer in der
deutschen Automatenwirtschaft.

Paul Gauselmann ist der geborene Techniker. Sein ausgeprägtes
technisches Verständnis und seine mathematisch-logische Denkweise
führten zunächst dazu, dass er eine Ausbildung zum Fernmeldemonteur
mit der Zusatzqualifikation Fernmelderevisor bei Telefon+Normalzeit
(T+N) absolvierte. Mit gerade einmal 21 Jahren war Paul Gauselmann
nicht nur der jüngste Revisor der Firma T+N mit eigenem Bezirk,
Personalverantwortung und Firmenwagen, sondern bereits verheiratet
und zweifacher Vater.

Auf der Basis seines technischen Know-hows und vor dem Hintergrund
besserer Verdienstmöglichkeiten wechselte er 1956 kurzerhand zu einem
Automatenimporteur nach Coesfeld. Seine Arbeit dort war jedoch nur
von kurzer Dauer, denn inzwischen hatte der junge Familienvater
nebenbei eine Erfindung gemacht, die ihm die Pforte zur
Entwicklungsabteilung der Firma Harting in Espelkamp öffnete: nach
amerikanischen Vorbild entwickelte er einen Fernwähler für
Musikboxen, den es für deutsche Musikboxen nicht gab. Diese Erfindung
war die erste von bis heute über dreihundert, die vielfach auch
patentiert wurden. In seinem neuen Aufgabengebiet konnte sich Paul
Gauselmann bestens entfalten, u.a. befasste er sich mit der
Konstruktion von Musik- und später auch elektrischer




Zigarettenautomaten. Im Alter von gerade einmal 26 Jahren wurde er
1960 Leiter der Harting-Entwicklungsabteilung für Automaten.

Parallel zu seinem anspruchsvollen Fulltime-Job und seinen
Pflichten als Familienvater machte sich Paul Gauselmann 1957
nebenberuflich als Musikautomatenaufsteller selbstständig und legte
damit - rückblickend betrachtet - den Grundstein für die heutige
Gauselmann Gruppe.

Von Anfang an standen Fleiß, Mut zum Risiko und als erstes eine
zündende Idee

Mit 17 Musikboxen, 2000 Mark Erspartem und 100000 Mark in
quergeschriebenen Wechseln begann eine unternehmerische Erfolgsstory,
die auch nach 60 Jahren noch längst nicht zu Ende geschrieben ist.

Der Feierabend-Unternehmer hatte mit seinem Konzept so viel
Erfolg, dass bereits ein Jahr später sein Bruder Willi mit in das
Geschäft einstieg. 1962 kam auch sein Bruder Eugen dazu. Aus diesem
Dreibund entstand alsbald die Urzelle der heutigen
Unternehmensgruppe: Gebrüder Gauselmann. Nach sieben Jahren, 1964,
machte Paul Gauselmann schließlich den Schritt in die vollständige
Selbstständigkeit. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte er bereits 15
Mitarbeiter. Der Fokus der jungen Firma lag auf der
Automatenaufstellung in Gaststätten. Doch der technik-affine Paul
Gauselmann hatte noch einen ganz besonderen Trumpf im Ärmel: er
kaufte gebrauchte US-Musikboxen günstig auf, überholte die Technik
und gab den amerikanischen Importen ein neues Gehäuse in typisch
deutschem Stil und vermarktete diese Idee unter dem Tenor "Das neue
Kleid". Komplett kostete diese Box 1.500,- DM, eine neue 5.000,- DM,
und amerikanische Importe lagen zwischen 7.000,- und 11.000,- DM.
Sein Einstieg in die Fabrikation war damit besiegelt.

Die erste von vielen weiteren Innovationen: der MERKUR B

Die Erfolgskurve der Gauselmann Gruppe ging fortan steil nach
oben: 1970 gründete Paul Gauselmann den Gauselmann Großhandel, 1972
die heutige adp Gauselmann GmbH. Ab diesem Zeitpunkt stand für den
Unternehmer fest, nicht mehr nur Aufstellunternehmer und Großhändler
und somit abhängig von anderen Herstellern zu sein, sondern eigene
Geldspielgeräte zu entwickeln und zu produzieren. Ausschlaggebend für
diesen Entschluss war insbesondere der Lieferboykott einer der beiden
großen Automatenhersteller, der zu dieser Zeit das erste
Geldspielgerät mit 5-Mark-Einwurf und 50 Sonderspielen auf den Markt
gebracht hatte. Viele Branchenvertreter sahen diese Innovation
kritisch, so auch Paul Gauselmann, der sich schon hier , wie er
später sagte, als Vorstandsvorsitzender des Deutschen
Automaten-Verband e.V. (DAV) in Nordrhein-Westfalen vor den Karren
des großen Konkurrenten spannen ließ.

Von dem Entschluss bis zur letztendlichen Zulassung des ersten
eigenen Geldspielgerätes vergingen schließlich vier Jahre mit hohen
Kosten, die damals erst einmal verdient werden mussten. Kurz vor
Weihnachten, am 9. Dezember 1976, erteilte die
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) die langersehnte
Zulassung für den "MERKUR B".

1977 startete die Produktion des MERKUR B. Trotz anfänglicher
technischer "Kinderkrankheiten" überzeugte er mit seinen
spektakulären neuen Spielinhalten auf ganzer Linie. Drei senkrecht
laufende Walzen, sechs Gewinnfelder in der Anordnung 3-2-1, die
sogenannte "Tüte" mit sechs Gewinnlinien und erstmalig in Deutschland
die 100er Serie direkt aus dem Spiel waren die markantesten Details
des MERKUR B und bescherten seinem Erfinder großen Erfolg und Respekt
in der Branche. Das Interesse der Spielgäste war 100 Prozent höher
als bei den bekannten Geräten. Der Einstieg hätte nicht besser sein
können.

Nach nur sieben Jahren gefeierter Marktführer

Automaten made by Merkur etablierten sich innerhalb kürzester Zeit
branchenweit. So entwickelte sich das Unternehmen zu einer festen
Größe im Markt und setzte seinen Innovationskurs erfolgreich fort.
Nur sieben Jahre später - 1984 - war die Gauselmann Gruppe mit über
50 Prozent Marktanteil und ihrem Automaten "Disc 100", der mit 40.000
Einheiten bis dato meist verkauften Geldspieler in Deutschland,
Branchenführer. Durch die Gründung weiterer Firmen oder die Übernahme
bereits bestehender Unternehmen wuchs die Gauselmann Gruppe stetig.
Im Jahr 1980 gründete Paul Gauselmann schließlich die Gauselmann AG
als Holding für viele der inzwischen entstandenen Unternehmen.

Vom Hersteller klassischer elektrisch-mechanischer Walzengeräte
avancierte die Gauselmann Gruppe kontinuierlich zum Anbieter
hochentwickelter Multigamer, die heutzutage statt nur einem über 200
Spiele beinhalten. Alle Merkur-Produkte entsprechen international
anerkannten Qualitätsstandards, die durch die regelmäßigen
TÜV-Zertifizierungen nach DIN EN ISO 9001 belegt sind. Während der
vergangenen vier Jahrzehnte liefen mehr als zwei Millionen
Spielgeräte made by Merkur vom Band.

Mit ihrer Tochterfirma GeWeTe Geldwechsel- und Sicherheitstechnik
GmbH in Mechernich (bei Köln) engagiert sich die Gauselmann Gruppe
seit 1993 im Bereich moderner Geldmanagementsysteme und
Kassenautomaten. Das Tochterunternehmen HESS Cash Systems in Magstadt
(bei Stuttgart) entwickelt darüber hinaus seit 1999 als deutscher
Marktführer Hard- und Softwarelösungen für Banken, öffentliche
Einrichtungen, Handelsunternehmen und Casinos.

Die Erfindung der modernen Spielothek

Mitte der 70er-Jahre ebnete Paul Gauselmann den Weg für die
Spielstättenkette CASINO MERKUR-SPIELOTHEK, die heute mit ihren über
600 Entertainmentcentern die Nr. 1 in Europa ist - davon circa 50
Prozent in Deutschland. Mit der Eröffnung der ersten
"Merkur-Spielothek" im niedersächsischen Delmenhorst "erfand" der
Unternehmensgründer 1974 eine ganz neue Form des modernen
Freizeittreffs und nahm damit maßgeblich darauf Einfluss,
Spielstätten allgemein attraktiver zu gestalten und von ihrem
negativen Image als sogenannte "Spielhöllen" zu befreien. Von Anfang
an waren ein kundenorientiertes Produktangebot, ein unverwechselbares
Ambiente, bester Service und kompetent geschulte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter die Zutaten für das Erfolgsrezept.

International tritt der Spielstättenbetreiber Gauselmann unter der
Marke CASINO MERKUR International auf. Seit 1986 wurden die
internationalen Geschäftsaktivitäten kontinuierlich ausgebaut. Auch
hier bietet die Gauselmann Gruppe auf der Grundlage ihrer vier
Erfolgsfaktoren modernstes Entertainment, das jedoch an die
landestypischen Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppen angepasst
wurde. Aktuell ist CASINO MERKUR International in Bulgarien,
Kroatien, Spanien, Tschechien, Serbien, Großbritannien, den
Niederlanden und der Slowakei aktiv und betreibt weit über 300
Spielstätten.

2017 wurde CASINO MERKUR-SPIELOTHEK durch das Focus-Magazin nach
2016 erneut als "beliebteste Spielstätte Deutschlands" ausgezeichnet.
Gleich dreimal in Folge - 2015, 2016 und 2017 - erhielt das
Gauselmann-Tochterunternehmen überdies vom Magazin Focus die
Auszeichnung "Top nationaler Arbeitgeber" und gehört damit zu den
Unternehmen in Deutschland, in denen die Beschäftigten besonders gern
arbeiten. Hinzu kommt die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb "TOP
SERVICE Deutschland 2016", der von der ServiceRating GmbH in
Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt als Medienpartner und der
Universität Mannheim durchgeführt wurde. Hier gehört CASINO
MERKURSPIELOTHEK zu der sogenannten Exzellenzgruppe. Im Jahr 2013
konnte sich das Gauselmann-Tochterunternehmen außerdem in
Deutschlands größtem Service-Ranking der Tageszeitung "DIE WELT"
behaupten und erhielt als einziges Unternehmen der Automatenbranche
das Siegel "Service-Champion Bronze".

Think global, act local

Mit der Entscheidung, auch die internationalen Märkte für Spiele
und Technologien "made by Gauselmann" zu begeistern, begann die
Unternehmensgruppe unter der Führung von Sohn Michael, bereits Anfang
der Neunziger Jahre damit, sich strategisch neu auszurichten. Die
Internationalisierung schritt seitdem immer weiter voran und formte
die Gauselmann Gruppe zu einem bedeutenden internationalen
Automatenentwickler und -hersteller sowie Spielstättenbetreiber. Vor
diesem Hintergrund wurde dem damaligen Tochterunternehmen ATRONIC als
einziges europäisches Unternehmen 1998 die Herstellerlizenz für den
amerikanischen Casinomarkt Las Vegas/Nevada erteilt.

2005 entstand die Merkur Gaming GmbH, die seitdem für die
Entwicklung und den Vertrieb von Geldspielgeräten und Casinoautomaten
sowie Video-Lottery-Terminals (VLTs) und Server-Based-Gaming-Systeme
auf internationale Ebene zuständig ist. 2015 wurde Merkur Gaming zwar
organisatorisch in die adp Gauselmann GmbH eingegliedert, blieb aber
aufgrund ihres bereits beachtlichen internationalen Renommees als
Marke bestehen.

Neue Märkte stehen im Fokus

Sportwetten in Deutschland: Rund um die Jahrtausendwende
fokussierte sich die Gauselmann Gruppe verstärkt auf die Erschließung
neuer Geschäftsfelder. 2006 erfolgte der Einstieg in den
Sportwettenmarkt. Heute umfasst der Geschäftsbereich das Angebot und
die Vermittlung von Sportwetten unter den Marken Cashpoint
(Österreich und Dänemark) sowie XTiP (Deutschland) und bedient
internationale Märkte.

Bingo in Großbritannien: Den bislang größten Zukauf der
Unternehmensgeschichte tätigte die Gauselmann Gruppe 2012 mit dem
Erwerb der britischen Spielstättenkette Praesepe, die etwa 1750
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und rund 180
Entertainmentcenter in Großbritannien betreibt.

Großes Spiel in Deutschland: Im Bereich der Spielbanken engagiert
sich die Unternehmensgruppe Gauselmann seit 2013. Gemeinsam mit der
Stadtcasino Baden AG wurde im Dezember 2014 die erste Merkur
Spielbank Sachsen-Anhalt in Leuna-Günthersdorf eröffnet. Eine zweite
Merkur Spielbank ging im April 2016 in Magdeburg an den Start. Beide
Standorte gelten als die modernsten Spielbanken Deutschlands. In
Leuna-Günthersdorf erlebt der Gast einen attraktiven Mix aus
Klassischem Spiel mit American Roulette, Black Jack und Poker,
Automatenspiel sowie gastronomischen Angeboten. Und auch die Merkur
Spielbank in Magdeburg bietet beste Unterhaltung an modernsten
Spielgeräten sowie Poker mit regelmäßigen Turnieren. Abgerundet wird
das Angebot durch einen anspruchsvollen Bar- und Gastronomiebereich
sowie ein abwechslungsreiches Eventprogramm.

Im Zuge des Erwerbs eines Anteils in Höhe von 40 Prozent an der
größten Spielbank Deutschlands in Berlin, die die Spielbank Berlin
betreibt, engagiert sich die Gauselmann Gruppe seit Anfang 2016 auch
aktiv als Gesellschafterin an der Weiterentwicklung der fünf
konzessionierten Spielbankstandorte in der Bundeshauptstadt.

Spiel auf Hoher See: Ende 2016 hat die Gauselmann Gruppe überdies
Betreibergenehmigungen für Casinos auf Kreuzfahrtschiffen erhalten.
Unter dem Markennamen CASINO MERKUR MARE (CMM) wird die Gauselmann
Gruppe zukünftig vier Casinos auf vier Schiffen der Reederei
"Pullmantur Cruceros" betreiben.

Online Gaming und Financial Services

In Puncto Online-Gaming sind im Hause Gauselmann seit 2008 die
Weichen auf Zukunft eingestellt. Aktuell bietet das
Tochterunternehmen edict eGaming umfangreiche Online-Casino-Lösungen
mit einem umfassenden Spieleportfolio für Online-Gaming-Anbieter an.
Ein Schwerpunkt ist dabei die Entwicklung und der technische Betrieb
in mehreren Jurisdiktionen. Die edict-Produkte werden auch für den
Betrieb fast aller gruppeneigenen Online-Casino-Portale eingesetzt.
Besonders hervorzuheben sind hier die Portale in Großbritannien und
Spanien, die von der Merkur Interactive Services GmbH mit Sitz in
Berlin betrieben werden, sowie das Online-Casino
www.merkur-spielcasino.de, das 2013 im Rahmen einer für
Schleswig-Holstein gültigen Sportwett- und Online-Casino-Lizenz an
den Start ging.

Unter den Marken merkurmagic, cashino, merkur-win, Merkur24,
Merkur-Spielcasino, XTiP und Cashpoint werden überdies die beliebten
Spiele der Gauselmann Gruppe über zahlreiche Online-Kanäle angeboten.

Eine der jüngsten Töchter des Gauselmann Konzerns ist die Euro
Payment Group mit angeschlossenem lizenziertem Finanzinstitut auf
Malta. Sie bietet Online-Händlern eine individuelle, sichere und
zertifizierte Zahlungsabwicklung für ihre Kunden. Dabei werden alle
gängigen Zahlungsoptionen mit umfangreichen Services für den Händler
angeboten.

Prävention

Als führender Hersteller von Spielautomaten und Betreiber von
vorbildlichen Spielstätten ist das Thema Prävention innerhalb der
Gauselmann Gruppe bereits seit vielen Jahren ein fester Bestandteil
der Unternehmensphilosophie und innerbetrieblichen Vorgaben. Mit der
Entwicklung des biometrischen Einlasssystems FACE-CHECK, das
bisherigen Systemen in puncto Handling, Sicherheit und Datenschutz
weit überlegen ist, hat die Gauselmann Gruppe diesbezüglich ihre
volle Kompetenz bewiesen. FACE-CHECK bietet die Möglichkeit, die
Einlasskontrolle in Spielstätten effizient, zuverlässig und völlig
kontaktlos zu gestalten. Ãœber die sekundenschnelle Verarbeitung der
digitalen Gesichtsmuster können gesperrte Spielerinnen und Spieler
sicher identifiziert und vom Spiel ausgeschlossen werden. Die Daten
von nicht gesperrten Personen werden nach dem Abgleich mit dem
Verschwinden des Prüfbilds automatisch gelöscht. Darüber hinaus
erkennt FACE-CHECK das Alter der Spielgäste ziemlich genau, sodass
minderjährig anmutende Spielgäste (z. B. U25) angesprochen und
überprüft werden. Zukünftig kann dieses System direkt im
Geldspielgerät verbaut werden, so dass ohne menschliches Zutun der
Ausschluss von gesperrten oder zu jungen Spielern vom Spiel
gewährleistet werden kann.

Erfolgreiche Nachwuchsförderung

Von den weltweit rund 11000 Menschen, die für die Gauselmann
Gruppe arbeiten, sind allein 7000 in Deutschland beschäftigt. 200
Auszubildende und Studierende werden in 16 unterschiedlichen Berufen
und dualen Studiengängen im Unternehmen ausgebildet. Neben den
klassischen kaufmännischen oder gewerblich-technischen Berufen,
gehört auch die erst 2008 eingeführte, branchenspezifische Ausbildung
Automatenkaufmann/-kauffrau zum Angebot. Jedes Jahr spiegeln die
guten bis sehr guten Prüfungsergebnisse der Absolventen sowie
zahlreiche Besten-Ehrungen auf Landes- und Bundesebene die Qualität
der Ausbildung wider.

Mit dem privaten Erwerb des 500 Jahre alten Schlosses Benkhausen
durch Paul Gauselmann und dem umfassenden Umbau zum Schulungszentrum
und Tagungshotel mit elf Tagungsräumen wurde ein weiterer bedeutender
Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens gesetzt. In dem
einzigartigen Schulungsort, der auch Betten für 50 Personen in
Einzel- bzw. Doppelzimmern bietet, werden angehende Fach- und
Führungskräfte in entsprechenden Lerneinheiten auf den Berufsalltag
und ihre Aufgaben im Unternehmen professionell vorbereitet.

Für die guten Entwicklungsperspektiven und die Förderung der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde die Gauselmann Gruppe 2016 von
"Focus Money" für ihre "Top Karrierechancen" ausgezeichnet. Seit 2015
trägt die die Gauselmann Gruppe 2015 außerdem das Gütesiegel "Best
Place to Learn".

Unermüdlicher Einsatz für die Branche

Schon früh erkannte der Firmengründer, dass die Branche sowohl in
der Entwicklung als auch im Betrieb von unzähligen Gesetzen abhängig
ist, die zum Teil mit besonderer Sorgfalt zu beurteilen sind. Aus
diesem Grund hat er sich schon 1966 in den Vorstand des Deutschen
Automatenverbandes in Nordrhein-Westfalen wählen lassen, wo er fünf
Jahre später zum Vorsitzenden ernannt wurde. Gleichzeitig wurde er
Vizepräsident der Zentralorganisation der Automatenunternehmer in
Deutschland. Fortan hat sich Paul Gauselmann stets in den Vorständen
der Verbände engagiert und ist nunmehr seit 36 Jahren Vorsitzender
des Industrieverbandes VDAI.

Nur durch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, der Medien
sowie der Politik kann das nötige Verständnis für die Belange der
Automatenwirtschaft aufgebracht werden und entsprechende Anregungen
hinsichtlich der Gesetzgebung gegeben werden.

Diesem Motto ist Paul Gauselmann immer treu geblieben. Jüngstes
Zeichen war die erneute einstimmige Wiederwahl im Mai 2017 für zwei
weitere Jahre an die Spitze des Verbandes der Deutschen
Automatenindustrie (VDAI).

Ihm ist es auch weitgehend zu verdanken, dass in jahrelangen
Einzelverhandlungen endlich ein eigener Berufszweig für die Branche
durchgesetzt wurde, und dass vor drei Jahren die Einigung innerhalb
der Verbände zu einem gemeinsamen Dachverband erfolgt ist. Der
Schritt, alle Bedürfnisse - ob Entwicklung, Herstellung, Vertrieb,
Großhandel, Spielhallen- oder Gaststättenaufstellung - gleichmäßig
durch den Dachverband zu vertreten, wird von der gesamten Branche als
die ideale Lösung für ein gemeinsames, gleichgerichtetes Bestreben
anerkannt.

Ein Unternehmen mit Zukunft

Seit dem 1.1.2016 agiert die Gauselmann Gruppe unter dem Dach der
Gauselmann-Familienstiftung. Mit diesem Schritt hat die
Unternehmerfamilie Gauselmann den Weg für eine langfristige und
stabile Zukunft der Gauselmann Gruppe als Arbeitgeber und
Wirtschaftsmotor geebnet. Als Alleingesellschafterin trifft fortan
die Gauselmann-Familienstiftung sämtliche grundlegenden und
strategischen Entscheidungen, um den wirtschaftlichen Erfolg der
Unternehmensgruppe langfristig erfolgreich zu sichern.

Durch das Ãœbertragen der Anteile der bisherigen Gesellschafter der
Gauselmann Gruppe auf die Stiftung ist zudem eine Zersplitterung des
Konzerns durch Teilverkäufe eines Mitbesitzers endgültig
ausgeschlossen worden. Die Einrichtung der Stiftung schützt das
Unternehmen darüber hinaus vor unvorhersehbaren erbschaftsteuerlichen
Belastungen.

Neben den Unternehmen der Gauselmann Gruppe und ihren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitieren aber auch vielfältige
kulturelle und soziale Projekte im Einzugsgebiet des
Unternehmensstandorts von der Unternehmensstiftung. So wird die
bereits mit 10 Millionen Euro Kapital ausgestattete "Paul und Karin
Gauselmann Stiftung" bei den jährlichen Ausschüttungen aus der
Unternehmensstiftung auch weiterhin berücksichtigt.



Pressekontakt:
Bei Rückfragen:
Mario Hoffmeister M.A., Leiter Kommunikation
Tel.: 05772 / 49-281; Fax: -289
E-Mail: MHoffmeister(at)gauselmann.de
Mobil: 0171 / 9745712
Gauselmann im Internet: www.gauselmann.de oder -.com

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Datum: 13.06.2017 - 15:23 Uhr
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