(ots) - Gegen Investitionen in Afrika ist nichts
einzuwenden, im Gegenteil. Der Kontinent braucht sie dringend. Gerade
einmal drei Prozent der ausländischen Investitionen flossen 2015 nach
Afrika. Die Wachstumsraten des Kontinents stagnieren, die
Schuldenlast vieler Staaten steigt dagegen weiter. Entscheidend ist
aber, wo und unter welchen Rahmenbedingungen solche
Investitionsprogramme stattfinden. Eine echte Wende herbeiführen
können sie nur dann, wenn ihr Ziel ist, Armut wirksam zu bekämpfen,
Schulen und Infrastruktur aufzubauen und endlich einfachere Zugänge
zum Weltmarkt zu schaffen. Ohne Beteiligung der Zivilgesellschaft
wird das nicht gehen, und undemokratische Potentaten dürfen nicht
auch noch belohnt werden.
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