(ots) - Bundesernährungsminister Christian Schmidt
(CSU) hat seinen Plan bekräftigt, den Anteil von Salz, Zucker und
Fett in Fertigprodukten zu reduzieren. Schmidt sagte der "Saarbrücker
Zeitung" (Mittwoch): "Wir bevormunden niemanden." Aber als
Ernährungsminister müsse er auch die Gesundheit der Verbraucher im
Blick haben.
Schmidt ergänzte: "Jeder soll essen, was er will und viele
Menschen mögen Fertigprodukte." Diese enthielten aber viel Zucker,
Salz und Fett. "Das wollen wir ändern - ohne den Geschmack zu
beeinflussen." Deshalb habe er eine Reduktionsstrategie vorgelegt,
die sich zunächst konzentriere "auf zuckergesüßte
Erfrischungsgetränke, Brot und Brötchen, Frühstückscerealien,
Joghurt- und Quarkzubereitungen sowie Tiefkühl-Pizzen".
Mit Blick auf diese Produktgruppen werde man jetzt den Dialog mit
den Herstellern intensivieren. Dabei setze er auf "freiwillige
Zielvereinbarungen", so der Minister. Die ersten Unternehmen würden
gesündere Lebensmittel bereits als Wettbewerbsvorteil erkennen.
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