(ots) - Die Controllingverantwortlichen im deutschen
Mittelstand haben zwar die künftigen Herausforderungen erkannt, aber
viele verfügen nur über unzureichende Werkzeuge, wie eine Befragung
mittelständischer Unternehmen zeigt. Im Schnitt gehen im Controlling
in mittelständischen Unternehmen rund 60% der Arbeitszeit für
Standardprozesse drauf.
77% der befragten 134 Controllingverantwortlichen erwarten in
Zeiten von Terror, Trump und Brexit, dass sich das Controlling
deutlich mehr mit Was-wäre-wenn-Szenarien befassen wird. Darum sehen
auch 80% die Automatisierung von Reportingprozessen als immer
dringlicher an, um ihre Ressourcen weiter von zeitraubenden
Routineaufgaben zu entlasten. Insbesondere in Unternehmen mit mehr
als 250 Beschäftigten votieren 70% der Controller sehr deutlich
dafür, dass der Aufwand für Standardberichte erheblich reduziert
werden muss, um dringend erforderliche Ressourcen für mehr Analysen
und Szenarien zu schaffen.
Angesichts der Volatilität vieler Märkte und der voranschreitenden
Digitalisierung von Geschäftsprozessen erwarten zudem 73%, dass das
Reporting in Echtzeit zu einem Schlüsselfaktor wird, um
Steuerungsfunktionen verbessern zu können. Schließlich erwarten
nahezu alle, dass auch eine regelmäßige Vorschau auf den Cashflow
immer wichtiger wird, um die Prognosesicherheit weiter zu erhöhen.
Die vom Berliner Systemhaus SWOT Controlling initiierte und von
den Professoren Holger Wassermann und Roland Walter vom
Kompetenzcentrum für Entrepreneurship & Mittelstand der FOM
wissenschaftlich begleitete Studie zeigt, dass eine Vielzahl
mittelständischer Unternehmen nur unzureichend über die richtigen
Werkzeuge verfügen, um die erkannten Aufgaben auch bewältigen zu
können. So kommen für komplexere Datenanalysen in nur rund der Hälfte
aller Unternehmen ab 250 Beschäftigte überhaupt sogenannte Business
Intelligence Werkzeuge zum Einsatz. Und über eines der wichtigsten
Werkzeuge, um deutlich schneller als bisher Ad hoc-Auswertungen
vornehmen und Szenarien liefern zu können, nämlich eine einheitliche
Datenquelle (Finance Data Warehouse), verfügen gerade mal nur 40%
aller mittelständischen Firmen.
"Wir sehen ab einer Beschäftigtenzahl von 250, wie die Schere
zwischen Unternehmen mit und ohne Data Warehouse im Controlling so
richtig aufgeht", kommentiert Prof. Wassermann die auf der SWOT
Controller-Dialog-Tagung erstmalig vorgestellten Studie und gibt ein
Beispiel: "Danach gefragt, wieviel Manntage es bedarf, die Anpassung
des Controlling-Modells bei einer angenommen starken Veränderung von
Produktionsbedingungen vorzunehmen, schätzten jene, die mit einem
Finance Data Warehouse arbeiten, 10 Arbeitstage - die ohne Data
Warehouse 22 Tage. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen".
Weitere Informationen zur Studie sind unter http://swot.de
erhältlich.
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