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Asklepios Klinik Nord errichtet Neubau: Erweitertes Angebot für Patienten der Neonatologie und Neurologie

ID: 1499748

(ots) -

- Gesamtinvestition von mehr als 16 Millionen Euro
- Modernste Neonatologie in der Metropolregion Hamburg
- Einrichtung eines Eltern-Kind-Zentrums mit "Rooming-In"-Konzept in
der Neonatologie
- Verbessertes medizinisches Angebot für Patienten mit neurologischen
Erkrankungen

Die Asklepios Klinik Nord errichtet einen Neubau, um die Bereiche
Neonatologie und Neurologie zu erweitern, neu zu strukturieren und
das medizinische Angebot für die Patienten zu erweitern. Die
Frühgeborenen-Abteilung wird zur modernsten Neonatologie in der
Metropolregion Hamburg ausgebaut. Die Klinik wird in der ersten Etage
des Neubaus (Haus 8a) künftig über deutlich verbesserte
Umgebungsbedingungen für behandlungsbedürftige Neugeborene, über ein
Eltern-Kind-Zentrum mit "Rooming-In"-Konzept auch für
behandlungsbedürftige Früh- und Neugeborene sowie eine Eltern-Lounge
verfügen. Im Erdgeschoss wird in unmittelbarer Nähe zu den
Fachabteilungen und Stationen die neurologische Funktionsdiagnostik
und das erweiterte therapeutische Angebot insbesondere für die
neurologische Frührehabilitation eingerichtet. Heute wurde in
Anwesenheit von Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks
der Grundstein für den Neubau gelegt, der im Frühjahr 2018 in Betrieb
genommen werden soll. Die Gesamtinvestition beträgt mehr als 16
Millionen Euro. Die Stadt Hamburg finanziert davon rund 14,8
Millionen Euro, Asklepios stellt 1,2 Millionen Euro aus Eigenmitteln
bereit.

"Hamburg bekennt sich durch seine Investitionen in die Qualität
der Krankenhäuser zu seiner Position als Gesundheitsstandort. Die
Erweiterung und Neustrukturierung der Neonatologie und der
neurologischen Diagnostik- und Therapiebereiche ist ein wichtiger
Schritt, um die Asklepios Klinik Nord zu modernisieren und bessere
Strukturen für die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu




schaffen. Hamburg unterstützt dieses Projekt mit rund 14,8 Millionen
Euro - damit trägt die Stadt den überwiegenden Teil der
Gesamtkosten", sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia
Prüfer-Storcks bei der Grundsteinlegung.

Joachim Gemmel, Mitglied der Geschäftsführung der Hamburger
Asklepios Kliniken und Geschäftsführender Direktor der Asklepios
Klinik Nord, hob in seinem Grußwort hervor, dass die jetzt begonnenen
Baumaßnahmen eine weitere Stärkung des Klinikstandortes und vor allem
eine weitere Verbesserung der medizinischen Versorgung der Patienten
im Norden der Metropolregion Hamburg darstellt. "Vor einem halben
Jahr haben wir hier am Standort Heidberg mit einem Aufwand von zehn
Millionen Euro die erweiterte Zentrale Notaufnahme für die jährlich
rund 56.000 Notfallpatienten aus Hamburg und Schleswig-Holstein
eröffnet. Ab 2018 können wir dank der großzügigen Unterstützung durch
die Stadt dann nicht nur neue, moderne Räume für die Diagnostik und
Therapie im Bereich der Neurologie einrichten, sondern insbesondere
auch die Versorgung von Schlaganfallpatienten und deren
Frührehabilitation weiter verbessern, etwa durch das Aufstellen von
Großgeräten für die Bewegungstherapie", so Gemmel. "Und mit der
völlig neu konzipierten Neonatologie, einem wirklichen Meilenstein in
der Versorgung, schaffen wir künftig optimale Bedingungen für
Neugeborene und ihre Mütter. Zusätzlich beziehen wir mit den speziell
eingerichteten Familienzimmern und der Eltern-Lounge bei der
Unterbringung und Betreuung auch die Väter mit ein und schaffen so
eine besonders familienfreundliche Atmosphäre, die vor allem den
Frühgeborenen und behandlungsbedürftigen Kindern zugute kommt."

Dr. Susanne Schmidkte, Chefärztin der Abteilung für Neonatologie
und Pädiatrische Intensivmedizin in der Asklepios Klinik Nord, lobt
insbesondere die Bedeutung der verbesserten Umgebungsbedingungen
durch den Neubau: "Wir verfügen künftig im 1. Stock über eine eigene
Station für kranke Neugeborene, Wand-an-Wand mit der Geburtshilfe,
die den Bedürfnissen der Kinder so gut wie irgend möglich entspricht.
Das heißt ganz konkret, dass ungesunde, stressende Faktoren wie Licht
und Lärm von den Kindern ferngehalten werden, etwa durch
schalldämpfende Trennwände oder spezielle Beleuchtungskonzepte mit
Dimmung und frei wählbaren Lichtfarben. Insbesondere aber ermöglicht
unser Konzept einen besonders engen und dauerhaften Kontakt zwischen
Eltern und Kindern, den wir frühestmöglich mit unserem abgeschirmten
'Familiennest' fördern wollen, natürlich unter besten hygienischen
Voraussetzungen."

Insgesamt wird das neue Eltern-Kind-Zentrum über elf Zimmer
verfügen, in denen Mütter oder Eltern zusammen mit ihren Kindern
aufgenommen werden können. Darunter sind auch sechs spezielle Zimmer
für den Fall, dass Mutter und Kind gleichzeitig behandlungsbedürftig
werden. "Das kann zum Beispiel eintreten, wenn die Mutter nach einem
Kaiserschnitt noch medizinisch betreut werden muss und gleichzeitig
das Kind erkrankt ist. Bislang liegt die Mutter auf der
Wöchnerinnenstation und ist und getrennt von ihrem Kind. Das können
wir jetzt besser handhaben und erwarten und davon viele günstige
Effekte für Eltern und Kind, zum Beispiel noch bessere
Entwicklungschancen für Frühgeborene", so Dr. Schmidtke.

Das Erdgeschoss des Neubaus wird die Neurologie mit ihrer
Funktionsdiagnostik und dem Therapiebereich Frührehabilitation
beziehen. "Der Umzug geht mit einer deutlichen Kapazitätserweiterung
einher, d.h. mit zusätzlichen Räumen für physio- und
ergotherapeutische sowie logopädische Einzeltherapie und insbesondere
mit Platz für spezielle Großgeräte, die für die Therapie schwer
betroffener neurologischer Patienten wichtig sind", erläutert Prof.
Dr. Günter Seidel, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und
Neurologische Frührehabilitation. Besonders profitieren werden
Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben. Davon kommen jedes
Jahr mehr als 1.500 über die Notaufnahme in die Klinik, die mit der
überregionalen Stroke Unit, der interventionellen Neuroradiologie und
den Spezialisten in der Neurochirurgie und Neuroradiologie bereits
hervorragend ausgestattet ist. "Die neuen Therapieangebote im Bereich
der neurologischen Frührehabilitation ergänzen das vorhandene
diagnostische und therapeutische Portfolio in idealer Weise", sagt
Prof. Seidel. Künftig stehen Patienten mit Lähmungen zum Beispiel
spezielle Geräte zum Laufband-Gangtraining (Lokomat) oder zum
Training der Armbewegung zur Verfügung. Vorteilhaft für die Patienten
ist auch, dass die Funktionsbereiche der Neurologie mit der
apparativen Diagnostik wie EEG, evozierte Potentiale und der
Hirngefäßdiagnostik mit Ultraschallverfahren jetzt näher an den
Stationen liegen und durch die optimale Raumplanung die Logistik
verbessert wird. Für die Patienten sind die Wege kürzer und der
Aufenthalt angenehmer. Die Barrierefreiheit für Patienten im Bett, im
Rollstuhl oder mit einem Rollator wird zudem weiter erhöht.



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Datum: 14.06.2017 - 10:41 Uhr
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