Mit dabei: Schalke 04, Borussia Dortmund, Hamburger SV, Borussia Mönchengladbach, 1. FC Kaiserslautern, Hansa Rostock, Bayer Leverkusen, FC Magdeburg, Würzburger Kickers und Holstein Kiel sowie sechs Vertreterinnen und Vertreter von DFB und Fußball-Regionalverbänden
(firmenpresse) - MANNHEIM. Bereits den vierten Kurs dieser Art realisiert die unternehmensnahe Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) mit dem Deutschen Fußballbund (DFB) zum Thema Stadion-Sicherheit. Mitte Juni fand auf dem Campus der HdWM in Mannheim dieses „sportliche“ Weiterbildungs-Seminar statt, das die Bezeichnung „Der Veranstaltungsleiter im Regelwerk Sicherheitsmanagement“, trägt.
Die zusammen mit dem DFB, der DFL und dem Internationalen Bildungs- & Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit (IBIT) GmbH realisierte Veranstaltung wurde fachlich getragen von Sabine Funk, Volker Löhr und Prof. Dr. Michael Nagy, der auch Präsident der Management-Hochschule ist.
Seminaristen von Sabine Funk, Volker Löhr und Michael Prof. Dr. Nagy begeistert
Sabine Funk ist Geschäftsführerin der IBIT GmbH und Leiterin der Fachbereiche Bildung und Forschung. Seit 2007 berät sie Behörden und Veranstalter in Bezug auf Planung und Durchführung von Veranstaltungen. Sie hat in England Crowd & Safety Management studiert und gehört zu den führenden Experten in Deutschland auf diesem Gebiet. Neben der Bildungsarbeit und der Mitarbeit in zahlreichen Forschungsprojekten konzentriert sich Frau Funk insbesondere auf die interorganisationale Zusammenarbeit zwischen Behörden und den privaten Akteuren.
Volker Loehr ist der wohl bekannteste deutsche Rechtsanwalt mit Expertise zu Rechtsfragen bei Großveranstaltungen im Fußball wie auch anderen Großveranstaltungen. Rechts-Beratung im Versammlungsstättenrecht sowie Sicherheits- und Organisationskonzepte zur Umsetzung der entsprechenden Verordnungen, sind seine Spezialgebiete.
Schalke 04, Borussia Dortmund, Hamburger SV, Mönchengladbach & Co - DFB und weitere Verbände mit dabei
Der renommierte Wissenschaftsmanager und Pädagoge, Prof. Nagy, kooperiert seit Jahren mit DFB/DFL beim Thema Veranstaltungssicherheit. Er begleitet auch Themen wie Fanbeauftragte der Bundesligisten sowie Menschen mit Handicap in Fußballstadien. In zahlreichen Veranstaltungen in diesen Bereichen hat sich Prof. Nagy ein hervorragendes Standing erworben.
Die 18 Seminarist/innen setzten sich zusammen aus Vertretern des DFB, weiteren Fußball-Regionalverbänden sowie den Vereinen Schalke 04, Borussia Dortmund, Hamburger SV, Borussia Mönchengladbach, 1. FC Kaiserslautern, Hansa Rostock, Bayer Leverkusen, FC Magdeburg, Würzburger Kickers und Holstein Kiel. Von Verbandseite waren sechs Vertreterinnen und Vertreter des DFB sowie des Südwestdeutschen Fußballverbandes und des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern mit von der Partie.
Bundesligaclubs schätzen das Zertifizierte Sicherheitsmanagement
Volker Löhr begann mit Rechtlichen Grundlagen der Veranstaltungsleitung, wobei Zivilrecht einschließlich Recht der Kunden, Verwaltungs- und Strafrecht, Arbeitsrechtliche Implikationen sowie Verbandsrecht weitere Unterthemen waren. Neben den Vorträgen konnten zahlreiche Fragen aus dem Kreis der Seminar-Teilnehmer besprochen werden.
Prof. Nagy ging in seinen Ausführungen auf die Vorgaben des Regelwerks im Sicherheitsmanagement ein: „DFB und DFL haben schon vor mehreren Spielzeiten ein zertifiziertes Sicherheitsmanagement eingeführt. Dabei wurden die regelmäßigen Zertifizierungsverfahren als sehr praktikabel angesehen und haben durch ihre Vereinheitlichung zu hohen Standards in den Fußballstadien geführt“. Im Seminar wurden die Ergebnisse aus den Audits ausführlich diskutiert.
Wichtig: Kommunikationskompetenz von Veranstaltungsleitern
Am zweiten Seminartag referierte Sabine Funk über die Bedeutung der Kommunikationskompetenz von Veranstaltungsleitern und diskutierte mit den Teilnehmern insbesondere über mögliche Störungen, die eine optimale und effektive Kommunikation verhindern können. Die Bedeutung des Veranstaltungsleiters als Schnittstelle für die Koordination und Sicherung der Abstimmungsprozesse wurde gemeinsam mit den Teilnehmern anschaulich herausgearbeitet.
Notfallplanung - Szenarien und Schadenserfahrungen - Sicherheitsmanagementsystem des DFB
Im Rahmen der Notfallplanung wurden neben den Grundlagen vor allem die Bereiche Szenarien und Schadenserfahrungen gelegt. Pflichtprozesse für außergewöhnliche Lagen aus dem Sicherheitsmanagementsystem des DFB, Ressourcen und Vorgehensweisen wurden genauso diskutiert wie die Notwendigkeit der Kontinuitätsplanung. Das Erkennen von Anfälligkeiten und die Erkenntnisse aus dem Betrachten von Worst Case Szenarien wurden in den Kontext der Arbeit der Veranstaltungsleiter gesetzt.
Es folgten Szenarien-Übungen mit Rollen und Aufgaben in den jeweiligen Gruppen, wobei drei bis vier Personen eine Gruppe bildeten. Mit großem Engagement arbeiteten die Seminaristen in den Gruppen an den Lösungen der jeweiligen Fragestellungen.
Schriftlicher Abschlusstest „nicht ohne“- Übergabe der Zertifikate durch Prof. Nagy
Am dritten Tag des Seminars stellten die Gruppen ihre Ergebnisse vor, im Mittelpunkt standen dabei die diversen Vorgehensweisen bei der Lösung der als Aufgabe gestellten Szenarios. Über die hervorragenden Ergebnisse der vier Gruppenarbeiten zeigten sich Sabine Funk und Prof. Nagy recht angetan.
Das Zertifikats-Seminar ist wissenschaftsbasiert und ein schriftlicher Abschlusstest deshalb obligatorisch. Mit der Bearbeitung von drei weiteren Szenarien, in denen die Beantwortung von Fachwissen/rechtliche Kenntnisse und Lösungskompetenz verlangt wurde, schloss der inhaltliche Teil der Veranstaltung. Alle Teilnehmer erwarben das Zertifikat „Zertifizierter Veranstaltungsleiter im Fußball (DFB/DFL/IBIT/Hochschule der Wirtschaft für Management)“.
Schlussaussprache mit Engagement geführt – Lob für Katrin Dillinger als Organisatorin
Eine lebhaft geführte Feedback-Runde rundete das Seminar ab. Eine Teilnehmerin: „Das Seminar hat mir sehr viel gebracht. Es war richtig interessant, sich in die Rolle des Veranstaltungsleiters zu versetzen“. Der „zertifizierte Veranstaltungsleiter“ solle möglichst bald schon zum Standard bei DFB, DFL und den Bundesligaclubs werden. Ein Teilnehmer sagte: „Meine Erwartungen wurden übertroffen, das Seminar ist sehr gut angelegt und strukturiert, es war jederzeit ein gewisser ,Roter Faden‘ erkennbar“. Ein besonderes Lob gab es für Katrin Dillinger, die das Seminar an jedem Tag zu einem Erlebnis habe werden lassen, so eine weitere Teilnehmerin. Dillinger leitet an der HdWM den Bereich Akademische Weiterbildung.
Internationaler Bund unterstützt Akademisches Weiterbildungs-Konzept der HdWM
Die HdWM ist in privater Trägerschaft, Mehrheitsgesellschafter der Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. Geschäftsführer der HdWM ist Hochschulmanager Wolfgang Dittmann, der gleichzeitig auch Chef der gemeinnützigen Gesellschaft für interdisziplinäre Studien mbH (GIS) des IB ist. Dittmann: „Fort- und Weiterbildung auf allen Bildungsebenen ist ein wichtiger Baustein im Bildungs-Portfolie des IB. Die HdWM leistet durch ihre breite Diversifizierung auf dem Gebiet der Akademischen Weiterbildung einen hervorragenden Beitrag dazu. Gerade im Sport eröffnen sich zahlreiche Felder für eine tiefergehende wissenschaftliche Betrachtungsweise“.
Mehr Anerkennung für Sicherheits- und Ordnungsdienste angestrebt
Funk weiter: „Den Beteiligten bei DFB, DFL und Bundesligaclubs muss bewusst sein, dass der Veranstaltungsleiter eine Aufgabe mit sehr hoher Verantwortung innehat. Um seine Aufgabe zu erfüllen, braucht er jedoch auch die anderen Akteure: insbesondere die weitere Professionalisierung des Sicherheits- und Ordnungsdienstes gilt als Ziel. Und bezüglich der öffentlichen Wahrnehmung bedarf es weiterer Verbesserungen“.
Prof. Nagy stellte den persönlichen Einsatz der Seminaristen heraus, der auch an den arbeitsintensiven Abenden nicht nachließ. „Wir betrachten die Zusammenarbeit mit den Seminaristen stets als Dialog auf Augenhöhe. Interessant war für mich die Vielschichtigkeit in der Teilnehmerstruktur. Dadurch gewinnt auch unsere Hochschule“, so Nagy in seinem Fazit. Mit der Übergabe der Zertifikate fand die Veranstaltung ihren erfolgreichen Abschluss. Text: Franz Motzko
Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) - Mannheim:
Die unternehmensnahe Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) hat im Frühjahr 2011 ihren Studienbetrieb aufgenommen und zählt derzeit 420 Studierende. Über 50 Partnerunternehmen unterstützen die HdWM. Präsident der Hochschule ist der renommierte Wissenschaftler und Hochschulmanager, Prof. Dr. Michael Nagy, Hauptgesellschafter der Internationale Bund. Die staatlich anerkannte, private Hochschule bietet folgende Studiengänge:
1. Management und Unternehmensführung (B.A.), Leiter Prof. Dr. Hans-Rüdiger Kaufmann
2. Beratung und Vertriebsmanagement (B.A.), bundesweit singulär, Leiterin Prof. Dr. Susanne Steimer
3. Management in International Business (B.A.), englischsprachig, Leiter Prof. Roy J. Jenkins
4. IT Management (B.Sc.), Leiter Prof. Dr. Christoph Sandbrink
5. Psychologie und Management (B.Sc.), Leiterin Prof. Dr. Annette Bornhäuser
6. Soziale Arbeit – Integrationsmanagement, ab Wintersemester 2017/18, derzeit in Akkreditierung
7. Business Management (M.A.), berufsbegl. Master-Studiengang, Leiterin Prof. Dr. Perizat Daglioglu
Keine überfüllten Hörsäle: Kurse mit 30 Studierenden
Nagy: „Die Partnerunternehmen der Hochschule fördern von Anfang an alle Studierenden der HdWM. Darüber hinaus übernehmen sie die Patenschaft für einige Studierende und fördern so zusätzlich ,ihre‘ Studenten. Auf diese Weise sichern sich die Unternehmen qualifizierten Nachwuchs, der gezielt auf ihre Bedürfnisse vorbereitet wird. Wichtige Merkmale sind kleine Klassen von ca. 30 Kursteilnehmern, intensive Betreuung durch unsere Professorinnen und Professoren sowie eine enge Kooperation mit regionalen Unternehmen. Praxisnähe in der Lehre wird durch Einbindung von Fach- und Führungskräften aus den Partnerunternehmen gewährleistet“.
Mit diesem Modell bietet die Hochschule gleichzeitig Lösungsansätze für die gravierenden Engpässe auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft. Konzentrierte Praxisphasen der Studierenden in den Partnerunternehmen runden das Bild ab. Die Hochschule besetzt durch dieses neuartige Konzept eine Nischenposition, die sowohl den Studierenden als auch den Partnerunternehmen zu Gute kommt. Im März 2017 ist bereits der siebte Bachelor-Jahrgang an der HdWM verabschiedet worden.
Internationaler Bund als Mehrheitsgesellschafter
Die HdWM ist in privater Trägerschaft. Mehrheitsgesellschafter ist der Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. Durch seine jahrelange unternehmerisch erfolgreiche Tätigkeit leistet der IB einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung des Bildungsmarkts. Für den IB ist das Engagement an der HdWM eine sehr gute Ergänzung des vielfältigen Bildungsportfolios mit klarem Fokus auf den Bildungsmarkt der Zukunft. Vorstandsvorsitzender des IB ist Thiemo Fojkar, Geschäftsführer der HdWM, Wolfgang Dittmann, der gleichzeitig auch Chef der gemeinnützigen Gesellschaft für interdisziplinäre Studien mbH (GIS) des IB ist. Zur IB GIS gehören die Medizinische Akademie mit über 100 staatlich anerkannten Schulen an 25 Standorten im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens. Hinzu komme, neben der HdWM, die IB-Hochschule Berlin mit weiteren Studienzentren in Köln, Hamburg und Stuttgart. In allen Bildungseinrichtungen stehe man für Interkulturalität und Integration. Gerade die HdWM sei ein Beispiel dafür, dass Integration auch gelebt werden kann. Bundesweit zählt der IB ca. 14.000Beschäftigte und betreibt rund 700 Bildungseinrichtungen an 300 Standorten.
Weitere Gesellschafter der HdWM sind die Unternehmensgruppe Kiry, das Heinrich-Vetter-Forschungsinstitut für Arbeit und Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar e.V. (HVFI) und die Mannheimer Forschungsgesellschaft für Arbeit und Bildung mbH (MAFAB). Hinzu kommt das Deutsch-Türkische Institut für Arbeit und Bildung e.V. (DTI), dessen Vorstandsvorsitzender, der deutsch-türkische Vorbild-Unternehmer Mustafa Baklan, die HdWM von Beginn an begleitet und unterstützt.
Wissenschaftsrat: „Innovatives Hochschulkonzept“
Die Studiengänge sind speziell auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes der Zukunft ausgerichtet, um dem Führungs- und Fachkräftemangel – insbesondere bei mittelständischen Unternehmen - entgegenzuwirken. Wer gab den Anstoß? Mutige Unternehmer und Wissenschaftler haben die Hochschullandschaft analysiert und eine Nische aufgetan, die einen völlig neuen Hochschultyp hervorgebracht hat. Auch das Finanzierungskonzept der unternehmensnahen Hochschule ist zukunftsorientiert und sichert eine Win-win-Situation für die Beteiligten. Der Wissenschaftsrat bewertet das Hochschulkonzept als „innovative Mischform zwischen einer klassischen Fachhochschule und einer dualen Hochschule" mit Vorteilen sowohl für Absolventen als auch für die Partnerunternehmen. Mit der Hochschule Ludwigshafen, der Universität Mannheim (Service und Marketing GmbH Studium Generale) sowie mehreren ausländischen Universitäten bestehen Kooperationen.
Text: Franz Motzko
Prof. Dr. Michael Nagy
Präsident
Hochschule der Wirtschaft für Management
Oskar-Meixner-Straße 4-6, 68163 Mannheim
Tel. 0621-490712-12
E-Mail: michael.nagy(at)hdwm.org
WEB: www.hdwm.de
Franz M. Motzko
Tel. 0171-2707408
E-Mail: franz.Motzko(at)hdwm.org