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Ãœber 40 Jahre stand Berlin im Fokus des Ost-West-Konflikts. Der
Dreiteiler "Die Frontstadt - Berlin im Kalten Krieg" beleuchtet am
Montag, 19. Juni 2017, 20.15 Uhr, in ZDFinfo die Entwicklung von der
Berlin-Blockade 1948 bis zum Mauerbau 1961 und die anschließenden
Jahre der Ost-West-Konfrontation.
In Folge 1, "Blockade und Luftbrücke", ist zu erleben, wie die
Sowjetunion alle Zufahrtswege nach West-Berlin absperrte und dadurch
die Versorgung der Millionenstadt abgeschnitten war. Als Reaktion
darauf veranlasste der amerikanische Militärgouverneur Lucius D. Clay
die Einrichtung einer Luftbrücke. Über ein Jahr lang kamen alle
lebenswichtigen Güter mit "Rosinenbombern" in die Westsektoren.
Mehrfach versuchten die sowjetischen Machthaber, die Freiheit und
den Lebenswillen der West-Berliner Bevölkerung zu brechen. Doch unter
Leitung der charismatischen Bürgermeister Ernst Reuter und Willy
Brandt stärkte die West-Berliner Bevölkerung ihren Lebens- und
Durchhaltewillen.
Folge 2, "Aufbau und Krise", zeigt ab 21.00 Uhr, wie im November
1958 das Chruschtschow-Ultimatum die zweite Berlin-Krise auslöste.
Die Sowjetunion wollte der DDR die Kontrolle über die Verbindungswege
zwischen Westdeutschland und West-Berlin übertragen, wenn die anderen
drei alliierten Siegermächte USA, Großbritannien und Frankreich nicht
den Status von West-Berlin ändern würden. Diese Krise endete erst mit
dem Mauerbau und der Zusicherung der USA, die Freiheit West-Berlins
zu verteidigen.
Folge 3, "Mauerbau und Konfrontation", beleuchtet ab 21.45 Uhr die
ersten Jahre, in denen Berlin geteilt war: "Niemand hat die Absicht,
eine Mauer zu errichten", sagte Walter Ulbricht, der Vorsitzende des
Staatsrats der DDR, im Juni 1961. Schon zwei Monate später begann der
Bau der Mauer. Die Dokumentation nimmt die Dekade bis zum
Transitabkommen von 1971 in den Blick.
Die drei Folgen von "Die Frontstadt - Berlin im Kalten Krieg" sind
erneut am Dienstag, 27. Juni 2017, von 10.45 bis 13.00 Uhr in ZDFinfo
zu sehen.
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