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Die Goldene Göre des Deutschen Kinderhilfswerkes geht dieses Jahr
an das Projekt "Generation Z" aus Bonn. Damit können sich die
Gewinner über ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro freuen. Mit der
Goldenen Göre werden Projekte ausgezeichnet, bei denen Kinder und
Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt
mitwirken. Deutschlands renommiertester Preis für Kinder- und
Jugendbeteiligung ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert und wurde
heute im Europa-Park in Rust verliehen.
Beim Projekt "Generation Z - kann doch was" inszenieren Kinder und
Jugendliche ohne professionelle Hilfe von Erwachsenen Musicals für
einen guten Zweck. Ausgangspunkte der Musicals sind ein Märchen und
ein von den Beteiligten identifiziertes gesellschaftliches Problem,
wie beispielsweise die Missachtung von Kinderrechten. Das Märchen
wird entsprechend umgeschrieben und als Musical auf die Bühne
gebracht. Die Choreografien, das Bühnenbild, die Songs, die Kostüme:
Alles wird gemeinsam von den Jugendlichen erarbeitet. Bei den
Aufführungen sammeln die Mitwirkenden dann Spenden, um damit Kinder
und Jugendliche in Not zu unterstützen.
Den 2. Platz belegte das Projekt "Lebenswege Jena", das ein
Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro erhielt. Das Projekt "Die Kinder
gestalten selbständig den Gruppenraum" aus Künzelsau errang den 3.
Platz und gewann damit 1.500 Euro. Zudem konnten sich die Künzelsauer
über den mit 1.000 Euro dotierten "Europa-Park JUNIOR CLUB Award"
freuen. Die mit 500 Euro dotierten vierten Plätze gingen an Projekte
aus Bielefeld, Glinde und Wildenfels. Die Preisträger wurden durch
den Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes als
Kinderjury ermittelt.
"Wir finden es toll, was die Jugendlichen von 'Generation Z' auf
die Beine gestellt haben. Das Projekt ist vielfältig, kreativ und
nachhaltig, und bringt zudem gesellschaftlich wichtige Themen einem
breiten Publikum nahe. Damit kann 'Generation Z' ein Vorbild sein für
alle Kinder und Jugendlichen, die sich engagieren wollen", betonten
die 16-jährige Gerda Krull und der 14-jährige Damian Schottowski,
Mitglieder der Kinderjury der Goldenen Göre.
"Es ist eindrucksvoll, wie sich die Kinder und Jugendlichen in den
Projekten beteiligen", erklärt Bundesfamilienministerin Katarina
Barley. "Wir müssen dafür sorgen, dass ihre Rechte, auch das Recht
auf Beteiligung, in Deutschland noch besser umgesetzt werden. Mit der
ausdrücklichen Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz steht der
entscheidende Schritt zur Stärkung der Rechte von Kindern und
Jugendlichen noch aus."
"Die Projekte, die bei der Verleihung der Goldenen Göre im
Europa-Park präsentiert werden, zeichnen sich stets durch Kreativität
und einen vorbildlichen Einsatz für Benachteiligte aus. Mir liegt es
sehr am Herzen, das Engagement der Kinder und Jugendlichen zu fördern
und stets ein offenes Ohr für sie zu haben. Außerdem ist die
Kinderarmut in Deutschland ein wichtiges Thema für mich. Hier können
wir gemeinsam viel bewirken", betonte Miriam Mack, Botschafterin des
Deutschen Kinderhilfswerkes.
"Die Wahl der Siegerprojekte war für die Jury ein hartes Stück
Arbeit. Alle sechs Finalisten engagieren sich vorbildlich und mit
großer Ausdauer für ihre Ziele und hatten eine tolle Bewerbung
abgeliefert", erklärte Harald Geywitz, Vorstandsmitglied des
Deutschen Kinderhilfswerkes. "Mit der Ehrung würdigt das Deutsche
Kinderhilfswerk die großartigen Leistungen und Fähigkeiten der Kinder
und Jugendlichen und möchte ihnen die Öffentlichkeit geben, die sie
für ihr Engagement verdienen."
Die nominierten Projekte wurden zu dem Aufenthalt im Rahmen der
Goldenen Göre vom Europa-Park eingeladen. Die Goldene Göre wurde
durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
gefördert.
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