(ots) - Die Sicherheitsfirma Kötter hat Strafanzeige
gegen einen früheren Betriebsleiter am Flughafen Köln/Bonn gestellt.
Das sagte ein Unternehmenssprecher der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe): "Unsere betriebsinterne
Revision hat feststellen müssen, dass Herr D. mit hoher krimineller
Energie gehandelt hat. Wir werden der Staatsanwaltschaft unsere
Ermittlungsergebnisse unverzüglich zur Verfügung stellen." Hier gehe
es nicht mehr nur um arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen, es gehe
um kriminelles Verhalten. Details nannte er nicht.
Wie die "Rheinische Post" unter Berufung auf Flughafenkreise
berichtet, soll es sich bei den Vorwürfen gegen den Ex-Betriebsleiter
um Unterschlagung, Betrug und persönliche Bereicherung handeln. So
soll eine Reihe von Mitarbeitern ausgesagt haben, D. habe sie dazu
aufgefordert, Reisekosten gegenüber dem Unternehmen geltend zu
machen. Einen Teil des von Kötter ausgezahlten Betrags soll D.
eingefordert haben.
Kötter hatte den Beschuldigten Ende April im Zuge eines Skandals
um falsch ausgestellte Schulungszertifikate entlassen. Der Fall
beschäftigt derzeit auch das Arbeitsgericht Köln. Herbert Kaupert,
Anwalt des Beschuldigten, sagte der "Rheinischen Post", sein Mandant
habe versichert, dass er stets korrekt gehandelt habe und sich nichts
zu Schulden habe kommen lassen. "Vorwürfe der Unterschlagung, des
Betrugs oder der persönlichen Bereicherung sind völlig haltlos", so
Kaupert.
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