(ots) - Kinderhilfswerk: Kinder müssen chillen in den
Ferien
Präsident Krüger: Entspannung und nicht "büffeln" - Appell an
Eltern
Osnabrück. Das Deutsche Kinderhilfswerk hat zum Beginn der
Sommerferien-Saison an alle Eltern appelliert, ihren Kindern in der
schulfreien Zeit ausreichend Raum zur Erholung und zum freien Spielen
zu lassen. "Chillen und Rumhängen sind bei Erwachsenen häufig mit
einem negativen Unterton verbunden. Dabei geht es aber um
Entspannungsphasen, die wir Kindern und Jugendlichen genauso wie auch
uns selbst zugestehen sollten", sagte der Präsident der Organisation,
Thomas Krüger, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Ein allzu
durchgeplanter Alltag lasse kaum Zeit für Phasen der Langeweile und
Ziellosigkeit. "Diese sind für Kinder und Jugendliche aber wichtig,
um herauszufinden, wie sie ihre Zeit selbst gestalten können",
betonte Krüger. Diese Phasen hätten ein großes kreatives Potenzial.
Im Spiel mit anderen lernen Kinder sich kompetent zu bewegen,
soziale Kontakte zu knüpfen, sich in größeren Gruppen zu verhalten
sowie sich durchzusetzen und Regeln einzuhalten. "Das bringt mehr als
stupides Büffeln in den Ferien und verbessert letztlich auch den
schulischen Erfolg", betonte Krüger.
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