(ots) - "Das Erste" sendet am morgigen Mittwoch, 21.
Juni 2017, um 22:15 Uhr die ursprünglich für Arte produzierte
TV-Dokumentation "Auserwählt und ausgegrenzt - Der Hass auf Juden in
Europa" und widmet dem Thema im Anschluss eine eigene
Diskussionssendung. Dabei sollen auch die vom WDR beanstandeten
handwerklichen Mängel der Dokumentation berücksichtigt werden.
Mit Blick auf die öffentliche Diskussion und um einen identischen
Kenntnisstand des ARTE-Publikums in Frankreich und Deutschland zu
ermöglichen, hat sich ARTE dazu entschlossen, die im Ersten
ausgestrahlte Dokumentation und anschließende Diskussionssendung am
21. Juni 2017 zu übernehmen und ab 23 Uhr zeitversetzt auszustrahlen.
Somit haben auch Zuschauer in Frankreich die Möglichkeit, eine
fachlich eingeordnete Version der Dokumentation zu sehen. Derzeit
kursieren im Internet nur fehlerhaft übersetzte französische
Fassungen.
ARTE hatte ursprünglich einen Programmvorschlag des WDR für eine
Dokumentation über das Anwachsen des Antisemitismus in Europa,
namentlich in Norwegen, Schweden, Großbritannien, Ungarn,
Griechenland, Frankreich und Deutschland, angenommen. Die
Ausstrahlung dieser vom WDR produzierten Dokumentation wurde von ARTE
zurückgewiesen, da entgegen dem Auftrag der Fokus nicht auf
europäische Länder sondern auf den Nahen Osten gerichtet wurde. Darin
liegt eine grundlegende Abweichung des ursprünglichen Sendekonzepts,
die für ARTE als Sender mit einem besonderen Blickwinkel auf Europa
nicht akzeptabel war.
Pressekontakt:
Claude-Anne Savin +33 3 88 14 21 45 claude.savin(at)arte.tv
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