(ots) - Studie belegt: Interne Prozesse profitieren von
ERP-Standards
Bei den deutschen Mittelständlern gehört ein ERP-System noch immer
nicht zum Standard. Das ergibt eine Studie unter 100 befragten
Firmenvertretern, von denen 27 Prozent tatsächlich keine ERP-Software
nutzen. Durchgeführt wurde die Mittelstands-Studie von dem
ERP-Entwickler Planat (www.planat.de). 58 Prozent der Befragten, die
bereits ein ERP-System nutzen, haben allerdings die hausinternen
Prozesse an das ERP-System angepasst. "Das kann ein sehr kluger
Schritt sein, denn ein branchenspezifischer ERP-Standard enthält oft
das Best-Practice-Wissen, anhand dessen interne Prozesse schlanker
gestaltet werden können", sagt Planat-Geschäftsführer Christian
Biebl. Ein knappes Drittel der von Planat Befragten hat die Prozesse
im Haus bei der ERP-Einführung nicht gemäß dem Beispiel des
ERP-Systems verändert. Die Gründe sind dabei jeweils eindeutig: Bei
79 Prozent sind die ERP-Prozesse branchenfremd zum Unternehmen und
damit kein Best-Practice-Fall, für 85 Prozent der Befragten waren die
Prozesse des ERP-Systems zudem zu starr angelegt. Weitere 91 Prozent
hätten sich noch mehr Beratung seitens des Software-Anbieters oder
Systemhauses gewünscht. Das Resultat ist oftmals eine improvisierte
Lösungskette.
Improvisation versus Effizienz
Wenn ERP-System und Prozesse nicht passen und auch nicht
voneinander lernen können, ergibt sich schnell eine gefährliche
Schattenwirtschaft mit improvisierten Maßnahmen. So werden Brüche
zwischen ERP und dem Unternehmensprozess überbrückt, was eine massive
Quelle für Fehler und Fehleinschätzungen darstellt. "Bastellösungen
zeigen, dass die gewählte ERP-Lösung nicht zur Branche und dem
Unternehmenszweck passt und damit nach den falschen Kriterien
ausgesucht wurde. Die Gefahr liegt dann in mangelhafter Pflege der
ERP-Daten, während gleichzeitig unbemerkt von der IT und der
Geschäftsleitung eine Insellösung genutzt wird", erklärt Christian
Biebl. Tatsächlich kämpfen 68 Prozent der befragten Unternehmen mit
solchen zweifelhaften Lückenfüllern in Form von Excel-Sheets und
anderen ineffizienten Methoden.
Prozessüberprüfung: Selten
Alle fünf Jahre überprüft knapp die Hälfte der Unternehmen ihre
Prozesse, weitere 17 Prozent schauen nur alle fünf bis zehn Jahre, ob
Prozess und ERP-System noch unternehmenskompatibel sind. Kein Wunder
also, dass die deutschen KMUs bei dem Thema Digitalisierung nach
eigener Einschätzung zu langsam sind: Dieser Überzeugung sind 93
Prozent der 100 befragten Unternehmensvertreter aus dem deutschen
Mittelstand. Für Christian Biebl ist daher klar, dass Unternehmen
sorgfältig prüfen sollten, an welchen ERP-Partner sie sich binden:
"Nur ein System, vom dem das Unternehmen auch noch etwas lernen kann,
ist zukunftssicher und effizient und sorgt langfristig auch für die
Mitarbeitermotivation, es auch zu nutzen - statt einer
Excel-Insellösung", so der Planat-Geschäftsführer.
Die Planat GmbH (www.planat.de) bietet mit der skalierbaren
ERP/PPS-Standardsoftware FEPA einen flexiblen IT-Service "Made in
Germany" für den produzierenden Mittelstand. In der Basisversion
verantwortet die Software Vertrieb, Beschaffung, Logistik,
Produktionsplanung und -steuerung mit Betriebsdatenerfassung und
betriebswirtschaftliche Anwendungen. On top können bedarfsgerecht
branchenspezifische Softwareinhalte integriert und diverse Add-ons,
wie z.B. ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) oder
Customer-Relationship-Management (CRM), eingesetzt werden. Das
innovative, modulare Softwarekonzept ergänzt Planat seit mehr als 35
Jahren durch branchenspezifische Beratung sowie durch verlässlichen
Support.
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