(ots) -
Wenn am Wochenende die ersten fünf Bundesländer in die
Sommerferien starten, nimmt der Reiseverkehr auf den deutschen
Autobahnen spürbar zu. Zusätzlich sorgen aktuell über 470 Baustellen
für Behinderungen. Die meisten Straßenarbeiten (121 Baustellen) gibt
es auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen.
Der ADAC rechnet während der Sommerreisezeit mit einer deutlichen
Zunahme der Behinderungen. Staugefährdet sind vor allem die
Autobahnen A1, A3, A 5, A7 und A8. Die derzeit längsten Baustellen
befinden sich auf der A8 München - Stuttgart zwischen Ulm-West und
Merklingen (15 Kilometer), auf der A9 Halle/Leipzig - Berlin in
beiden Richtungen zwischen Dessau-Ost und der Tankstelle Köckern und
auf der A 5 Basel - Karlsruhe in beiden Richtungen zwischen
Rastatt-Nord und Ettlingen mit über 17 Kilometer Länge.
Sehr hohes Stau- aber auch Gefahrenpotenzial haben dabei
Baustellen, bei denen Fahrstreifen wegfallen oder diese erheblich
temporeduziert sind. Viele Unfälle ereignen sich vor der eigentlichen
Baustelle, vor allem im Zulauf Verschwenkungsbereich. Generell ist in
Baustellenbereichen der linke Fahrstreifen in der Regel deutlich
verengt. Meist darf dieser nur von Fahrzeugen mit einer Breite bis
2,10 Meter befahren werden. Dabei gilt die Fahrzeugbreite
einschließlich der beiden Außenspiegel. Um Unfälle mit nebeneinander
fahrenden Fahrzeugen zu vermeiden, sollten Autofahrer auf unnötige
Überholmanöver verzichten und versetzt fahren, wo dies empfohlen
wird.
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