(ots) -
Bei Reisen ins Ausland lauern skurrile Fallstricke an unerwarteten
Stellen
Andere Länder, andere Sitten - so mancher Urlauber ist in der
Ferne schon auf die absurdesten Vorschriften gestoßen. Die Flug- und
Hotelsuchmaschine www.Jetcost.de hat die kuriosesten Verbote der Welt
zusammengestellt - damit Reisende im Falle des Falles nicht
unvorbereitet über sie stolpern. In der Schweiz Nachts aufs Klo
gehen, in den USA mit geschlossenen Augen Auto fahren, in China
"Terminator" schauen oder im britischen Parlament das Zeitliche
segnen - vor diesen und anderen Dingen sollten sich Urlauber
vorsehen.
1. In der Schweiz nach 22:00 Uhr auf die Toilette gehen
In der Schweiz ist das nächtliche Wasserlassen verboten: Der
Toilettenbesuch muss entweder bis zum nächsten Tag hinausgeschoben
oder eine andere, weniger hygienische Lösung gefunden werden, sprich:
nicht abzuspülen bis zum nächsten Morgen. Nicht erlaubt ist auch das
Pinkeln im Stehen zu später Stunde, auch ohne die Spülung zu
betätigen, da - so die Meinung - die Nachtruhe der Nachbarn
zwangsläufig gestört würde.
2. Kaugummi kauen in Singapur
Singapur ist eines der saubersten Länder der Welt. Als man 1992
bemerkte, dass sich die Rechnung der öffentlichen Reinigung aufgrund
von auf Fußböden festklebenden Kaugummis immer mehr erhöhte, wurden
Verkauf und Konsum des schmatzenden Gummis verboten. Seit 2004 wurde
das Verbot leicht gelockert und die singapurischen Bewohner dürfen
seitdem wieder kaugummikauen - aber nur auf ärztliche Anordnung! Zum
Erwerb sind jene berechtigt, die mit dem Rauchen aufhören wollen oder
über Verdauungsbeschwerden klagen.
3. Küssen in der Öffentlichkeit in Dubai
Dubai ist derzeit eines der beliebtesten Ziele für Honeymooner.
Die frisch Vermählten sollten jedoch vorsichtig sein, wo sie ihren
Gefühlen freien Lauf lassen. Küssen in der Öffentlichkeit ist nämlich
in Dubai verboten, da es nicht mit den Vorschriften lokaler Kultur
und Sitten konform geht. Aufgrund der Anzahl festgenommener Paare hat
die Regierung eine Broschüre veröffentlicht, in der sie ausländische
Besucher darüber aufklärt, bestimmte Verhaltensregeln während ihres
Aufenthalts zu respektieren. Die Vorschriften erinnern unter anderem
daran, dass auf der Straße weder Alkohol konsumiert werden darf, noch
betrunkenes Torkeln oder Tanzen, Zuneigungsbekundungen wie Küssen
oder Händchenhalten erlaubt sind. Darüber hinaus wird das Einnehmen
von Drogen, Fluchen und das Äußern von Schimpfwörtern sowie Spucken
nicht geduldet.
4. Frank Sinatras "My Way" auf den Philippinen singen
In manchen Ländern ist Karaoke eine sehr ernste Sache. So ernst,
dass es bei falsch gesungener oder respektloser Interpretation
einiger Songs zu schwerwiegenden Zwischenfällen gekommen ist. Dies
ist beispielsweise auf den Philippinen der Fall, wo Frank Sinatras
"My Way" 2010 in Karaoke-Lokalen verboten werden musste, da es
seinetwegen zu Zwischenfällen bis hin zu Mord gekommen ist. Denn in
den letzten zehn Jahren vor dem Verbot gab es mindestens ein halbes
Dutzend organisierte Streitereien, die für den Interpreten einer
"miserable Versionen" des besagten Liedes zum Tod führten. Obwohl die
Behörden nicht nachweisen konnten, dass die tödlichen Querelen
Sinatras Song zur Ursache hatten, bezeichnete die Presse die Taten
als die "My-Way-Verbrechen". Was zu einer einfachen Anekdote hätten
werden können, kulminierte in einer nationalen Paranoia: viele Lokale
des Landes strichen "My Way" aus ihrem Song-Repertoire.
5. Jogging-Gruppen in Burundi
Während des Bürgerkriegs, der in Burundi von 1993 bis 2008 tobte,
liefen die Bürger in großen Gruppen los, um Spannungen abzubauen und
sich vor den gefährlichen Milizen zu schützen. Im März 2014 jedoch
verbot der Präsident des Landes, Pierre Nkurunziza, das Laufen in
Gruppen mit dem Argument, die kollektiven Läufe würden als Deckmantel
subversiven Unruhestiftens gegen die Regierung genutzt. Das Gesetz
ist derart streng, dass es Gefängnisstrafen vorsieht. Aber dies gilt
nur für Gruppen, einzelne Personen dürfen weiterhin joggen gehen.
6. Playback-Singen in Turkmenistan
In Turkmenistan wird entweder richtig oder gar nicht gesungen. Die
Regierung erließ 2005 ein Verbot von Playbacks für Sänger und Gruppen
in Fernsehshows und bei kulturellen Events, mit dem Ziel, "die
authentische Kultur des Landes zu erhalten". Und da man schon beim
Verbieten war, schloss man gleichzeitig die für "unnötig" befundene
Oper und das Ballett in das Verbot mit ein.
7. Ãœberraschungseier in den Vereinigten Staaten
Du möchtest etwas zum Naschen mit Spiel und Überraschung? Nicht in
den USA. Denn die beliebten und berühmten Ü-Eier sind dort verboten:
aus Furcht, Kinder könnten sich am Inhalt der Überraschung im gelben
Plastikbehälter verschlucken. Das Gesetz, das jegliche Lebensmittel
mit integriertem Spielzeug untersagt, wurde im Jahr 1938 erlassen,
drei Jahrzehnte also vor dem Erscheinen des kultigen Schokoladeneis.
Also aufpassen vor dem unfreiwilligen Einschmuggeln im Urlaub, denn,
so konnte www.Jetcost.de herausfinden, der Import wird mit 2.500
Dollar pro Ei bestraft.
8. "Zurück in die Zukunft", "Terminator" oder "12 Monkeys" in
China
Dieses Verbot erscheint wie ein erfundenes Märchen, doch weit
gefehlt: In China muss der Zuschauer auf Martys Zeitreisen
verzichten, auf Arnold Schwarzeneggers Terminator oder auf Bruce
Willis Weltrettung in 12 Monkeys. Denn all diese Filme drehen sich um
das Thema Zeitreise. In China sind Zeitreisen in der Realität wie in
der Fiktion strengstens verboten. Die regierende Volkspartei China
gibt an, dass "Fernsehdramen nicht Figuren thematisieren dürfen, die
sich in der Zeit bewegen und die Geschichte neu schreiben, da dies
der chinesischen Historie zuwiderläuft". Dem ist der Mangel an
"wissenschaftlicher Genauigkeit" bei den meisten Produktionen mit
Bezug auf Zeitreisen hinzuzufügen, so die Volkspartei.
9. Jeans und Piercings in Nordkorea
Nordkorea sprach vor einigen Monaten seiner Bevölkerung gegenüber
ein Verbot aus, was das Tragen von Jeans oder Piercings betrifft.
Dies ist als restriktive Maßnahme gegen westliche Mode zu verstehen,
der Pyongyang einen schädlichen Einfluss auf die nordkoreanische
Gesellschaft vorwirft. Die Bürger werden von regimeloyalen jungen
Milizen überwacht und überprüft. Ziel der Mission ist es, "der
Korruption der öffentlichen Moral vorzubeugen und kapitalistische
Neigungen anhand der Kleidung aufzuspüren, wie etwa der Rocklänge,
der Schuhe, des T-Shirts oder der Frisur".
10. Sterben im britischen Parlament
In Großbritannien ist es per Gesetz verboten, im Parlament zu
sterben, denn dieses hat den Status des Palastes der Königsfamilie.
Demzufolge hätte die verstorbene Person das Recht, mit allen Ehren
der Krone ein staatliches Begräbnis zu erhalten. Aus diesem Grund
werden alle, die im Parlament eine Ohnmacht oder einen Anfall
erleiden, schleunigst von den Saaldienern hinausbefördert. Und falls
jemand darauf kommen sollte, das Parlament in einer Rüstung zu
betreten - dies ist ebenfalls verboten.
11. In Sandalen laufen, Sandburgen bauen oder im Auto küssen:
verbotene Dinge in Italien
An den Stränden von Eraclea, wohin viele Sommerurlauber reisen, um
Ruhe vor den Menschenmassen im benachbarten Venedig zu finden, können
Schaufel und Eimer getrost zu Hause gelassen werden: das Bauen von
Sandburgen am Strand ist nicht gestattet.
In Éboli ist man eher um die Sicherheit am Steuer besorgt. Der
dort dargebotene waghalsige Fahrstil hat die Behörden dazu
veranlasst, jegliches ablenkende Verhalten am Steuer zu verbieten.
Unter Ablenkung fällt etwa das Küssen im Fahrerraum, das mit 500 Euro
bestraft wird.
In Capri sorgt man sich dagegen eher um die Ruhe der Nachbarn. Das
verständliche Bedürfnis nach lärmfreier Erholung haben die Behörden
jedoch auf die Spitze getrieben: zwei Sommerurlauber wurden wegen
ihrer schmatzenden Sommersandalen festgenommen, womit dem neuen
Verbot des "lärmenden Schuhwerks" Rechnung getragen wurde.
12. Große Vorsicht beim Autofahren in den Vereinigten Staaten
Die Vereinigten Staaten führen wohl die Liste mit den
merkwürdigsten Gesetzen und Verboten an, wobei es vor allem bei
einigen Verkehrsregeln bis an die Grenze des Absurden reicht. In
Alabama beispielsweise ist es einerseits verboten, mit geschlossenen
Augen zu fahren, andererseits aber erlaubt, in eine Einbahnstraße in
entgegengesetzter Richtung zu fahren, solange der Fahrer vorne eine
Laterne führt. In Waynesboro (Virginia) ist Frauen das Befahren der
Hauptstraßen immer noch nicht gestattet. In Tennessee dürfen Frauen
zwar Auto fahren, aber nur, solange ein Mann vorweg läuft und eine
rote Fahne schwingt, um die anderen Verkehrsteilnehmer auf ihr Kommen
hinzuweisen. In Kalifornien darf der Fahrer ab einer Geschwindigkeit
von 65 Meilen pro Stunde (105 km/h) weder aus seinem fahrenden
Fahrzeug springen, noch dabei mit einem Bademantel bekleidet sein. In
Denver dürfen an Sonntagen keine schwarzen Autos gefahren werden,
während in Georgia nicht aus einem fahrenden Auto oder Bus gespuckt
werden darf, was Lastwagenfahrern wiederum erlaubt ist. Und
schließlich gilt größte Vorsicht, wenn man mal wieder seinen
Elefanten an eine Parkuhr anbindet, denn hier muss der entsprechende
Tarif für einen Pkw entrichtet werden. Und mit einem Gorilla als
Beifahrer sollte man in Massachusetts aufpassen: wer von der Polizei
erwischt wird, muss ein Bußgeld zahlen.
Ãœber Jetcost:
Jetcost ist eine Reise-Suchmaschine, die Benutzern das Finden und
Vergleichen von Preisen und Verfügbarkeit für Flüge, Hotels und
Mietwagen ermöglicht. Die Reise-Metasuche ist über unsere Website
www.Jetcost.de und gewählte Handy-Apps verfügbar, damit die Anwender
die besten Reiseangebote in Kürze vergleichen können und das beste
Angebot unter Hunderten von Online-Reisebüros und Fluggesellschaften
schnell finden. Mit Hauptsitz in Frankreich seit 2006, bietet Jetcost
seinen Meta-Service nun schon in 38 Ländern an, vertritt eine
Führungsposition auf dem europäischen Markt und expandiert auch nach
Amerika und Asien.
Pressekontakt Jetcost:
SMART PR GmbH
Simone Frohn
Tel: 0211-2709223
Email: frohn(at)smart-pr.de
Original-Content von: Jetcost, übermittelt durch news aktuell