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Im Gespräch mit Christoph Keese (Axel Spinger) gewährte der
UNIVERSAL MUSIC President & CEO Einblicke in die Digital-Strategien
der Musikwirtschaft und berichtet von der erfolgreichen digitalen
Transformation seiner Branche
Heute Vormittag startete in Berlin der zweitägige Kongress
"Zeitung Digital". Veranstalter sind der Bundesverband Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV) und die World Association of Newspapers and
News Publishers (WAN-IFRA). Nach der Eröffnung durch eine Keynote von
Michael Golden, Vice Chairman Board of Directors New York Times
Company, folgte der Auftritt von Frank Briegmann, President & CEO
Central Europe UNIVERSAL MUSIC und Deutsche Grammophon. Im Gespräch
mit Christoph Keese, CEO Axel Springer hy GmbH, erzählte er den
anwesenden Zeitungsverlegern und Journalisten, wie die
Musikwirtschaft den digitalen Wandel gemeistert hat und in eine Phase
neuen Wachstums eingetreten ist.
Frank Briegmann berichtete vom Kampf gegen die Gratis-Mentalität
vieler Konsumenten, aber auch vom Erfolg des Musik-Streamings und
seiner Bedeutung als Wachstumsmotor Nummer eins. Und davon, dass
dieses Modell u.a. dadurch ermöglicht wurde, dass man alle alten
Gewissheiten über Bord geworfen und den Konsumenten in den
Mittelpunkt aller Ãœberlegungen gestellt habe. Gleichzeitig betonte er
aber auch die Notwendigkeit, das geistige Eigentum der Content
Branchen wirksam zu schützen und ein "Level Playing Field"
herzustellen, um mit globalen Tech-Companies auf Augenhöhe über die
faire Beteiligung der Kreativen verhandeln zu können.
Frank Briegmann beschrieb die Gemeinsamkeiten der Musik- und der
Zeitungsbranche im Engagement für ein zeitgemäßes europäisches
Urheber- bzw. Leistungsschutzrecht als lebensnotwendige Basis für das
Fortbestehen der deutschen Content-Branchen. In diesem Zusammenhang
sei die Arbeit der Content-Allianz und ihr Einsatz auf dem Berliner
und Brüsseler Parkett besonders erwähnt.
Am Ende verbreitete Frank Briegmann vor allem mit zwei Aussagen
Optimismus. Erstens könne man mit einem attraktiven Angebot die
Zahlungsbereitschaft der User wiederbeleben. Und zweitens könne man
mit einem geschlossenen Auftreten auch auf politischer Bühne
notwendige Weichenstellungen erreichen.
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