(ots) - Dieser öffentlich ausgetragene Familienzwist
quasi am Grab eines großen Staatsmannes ist erbärmlich. Die Witwe
versucht, die alleinige Hoheit über das Gedenken und das
politisch-historische Erbe Kohls zu behalten. Menschlich ist das
verständlich. Ihre Verweigerung eines nationalen Staatsakts und der
angebliche Versuch, den Ungarn Viktor Orban anstelle der Kanzlerin
reden zu lassen, schaden jedoch dem Andenken des Altkanzlers. Das ist
bedauerlich.
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