(ots) - Der SPD-Parteitag am Wochenende steht unter keinem
guten Stern für die Sozialdemokraten: Die Umfragewerte sind im
Keller, der Hoffnungsträger Martin Schulz ist angeschlagen. Wie
schätzen die Deutschen den Zustand der SPD ein? Und wie stehen die
Chancen auf ein Comeback für Martin Schulz?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage erklären nur 27 Prozent
der Befragten, Martin Schulz habe ihre Erwartungen erfüllt. 48
Prozent der Deutschen sind vom SPD-Kanzlerkandidaten enttäuscht. Nur
1 Prozent der Befragten findet, Martin Schulz habe die in ihn
gesetzten Erwartungen sogar übertroffen.
Die Vorschusslorbeeren, mit denen Martin Schulz ins Kanzler-Rennen
gegangen ist, hätten ihm rückblickend eher geschadet als genützt,
glauben 49 Prozent der Deutschen. 30 Prozent der Befragten meinen,
das anfängliche Lob für den 100-Prozent-Mann Schulz habe ihm im
Wahlkampf bisher durchaus geholfen.
An ein echtes Comeback der SPD bis zum Wahltag glauben die
Deutschen nicht so recht. Nur 18 Prozent meinen, Martin Schulz werde
die SPD bis zur Bundestagswahl wieder auf Augenhöhe mit der Union
bringen. 27 Prozent der Befragten trauen Schulz immerhin zu, den
Abstand auf die Union noch deutlich zu reduzieren. 41 Prozent der
Deutschen sind der Meinung, die SPD werde auch am 24. September noch
klar hinter der Union liegen.
Trotz der derzeit mauen Umfragewerte für Martin Schulz - eine
große Sehnsucht nach Ex-Parteichef Sigmar Gabriel gibt es nicht: nur
27 Prozent der Deutschen meinen, Sigmar Gabriel wäre im Nachhinein
der bessere Kanzlerkandidat gewesen. 61 Prozent der Befragten glauben
das nicht.
Feldzeit: 21.06.2017
Befragte: ca. 1.000
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