(ots) - In der deutschen Bauwirtschaft setzt sich der
Aufschwung fort: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in
der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, legte
der baugewerbliche Umsatz* im April im Vergleich zum Vorjahresmonat
zwar nur um nominal 3,3 % zu, nach 18,2 % im Vormonat; die
Verlangsamung ist allerdings nicht Ausdruck einer sich eintrübenden
Baukonjunktur, sondern lässt sich vollständig auf den Effekt einer
geringeren Anzahl von Arbeitstagen zurückführen - im April standen
drei Arbeitstage weniger zur Verfügung als im vergleichbaren
Vorjahresmonat. Aufgrund des ausgesprochen guten ersten Quartals
lagen die Umsätze in den ersten vier Monaten um 8,9 % über dem Niveau
des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Entsprechend zufrieden zeigten
sich die Bauunternehmen: 90 % der im Rahmen des ifo Konjunkturtests
Befragten beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage als gut bzw.
befriedigend - so viele wie noch nie im April.
Auch der Auftragseingang trotzte dem statistischen Effekt: Die
Bauunternehmen* meldeten ein Orderplus von nominal 2,7 %, für Januar
bis April ergibt sich ein Plus von 7,8 %. Die gute Entwicklung
spiegelt sich auch in dem vom Statistischen Bundesamt berechneten
(preis-, saison- und arbeitstäglich) bereinigten Auftragseingang
wider: Er lag im April um 0,9 % über dem Vormonat. Es verwundert
somit nicht, dass die Branche bei der Reichweite der Bestände immer
neue Rekorde meldet: Im April lag die Reichweite laut ifo bei 3,8, im
Mai sogar bei 3,9 Monaten (Vorjahr: 3,2 bzw. 3,4 Monate).
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet mit Info-Grafik abrufbar:
http://www.bauindustrie.de/presse/ *) Baubetriebe mit 20 und mehr
Beschäftigten
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Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
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