(ots) -
- Nur 13 Prozent der deutschen Abiturientinnen sehen sich in einem
MINT-Beruf (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik)
- 23 Prozent haben sich bereits ein klares Berufsbild durch ein
Praktikum verschafft, aber nur 6 Prozent in einem technischen
Beruf
- 82 Prozent sagen, dass es keinen Grund gibt, sich fĂĽr einen
technischen Beruf zu entscheiden
Freitag, der 23. Juni, ist der internationale Tag der Frauen in
Ingenieurberufen. Ăśber die Jahre hat sich vieles getan, doch bleibt
es eine von Männern dominierte Sparte: Von den 2013 rund 2,55
Millionen tätigen MINT-Akademikern (Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaft, Technik), lag der Anteil weiblicher Akademiker nur
bei ungefähr 550.000 Erwerbstätigen. Eine aktuelle Ford-Umfrage unter
Abiturientinnen gibt ein Stimmungsbild wieder, wie MINT-Berufe
wahrgenommen werden und wie viele sich tatsächlich dafür entscheiden.
Heutige Frauen treten in die FuĂźstapfen von Erfinderinnen wie Mary
Anderson, die den Scheibenwischer erfand oder Tabitha Babbit, die mit
der Kreissäge auch vielen Männern das Leben erleichtert. Trotz
solcher Vorbilder sagen nur 13 Prozent der Abiturientinnen, dass sie
sich für einen MINT-Beruf entscheiden werden. Männliche Abiturienten
entscheiden sich schon früh für einen technischen Beruf, Mädchen
hingegen sehr viel später. Ungefähr die Hälfte der Befragten ist noch
unentschlossen, kann sich aber einen technischen Beruf vorstellen. Im
Wintersemester 2015/2016 war von den rund einer Millionen
Studierenden in MINT-Fächern nur ein Drittel weiblich.
Dabei mangelt es nicht an Inspiration: Bei den weiblichen
Befragten, die sich in Richtung MINT orientieren, haben 58 Prozent
ein Vorbild in technisch versierten oder sogar ausgebildeten Eltern
oder Geschwistern. Und 60 Prozent kennen mindestens eine Freundin,
die ein MINT-Fach studiert oder eine Ausbildung in einem technischen
Fach beginnt.
Auch gesellschaftlich gibt es fĂĽr die wenigsten eine HĂĽrde. Nur 15
Prozent befĂĽrchten, mit Vorurteilen konfrontiert zu werden,
wohingegen 82 Prozent aller Frauen sagen, es gäbe eigentlich keinen
Grund, der sie von einer Berufswahl in MINT-Bereichen abhält. 59
Prozent bewerten die Chancen fĂĽr technisch ausgebildete Frauen auf
dem Arbeitsmarkt als gut bis sehr gut.
Trotzdem haben bisher nur sechs Prozent der weiblichen Befragten
ein Praktikum in einem technischen Umfeld absolviert. Der
Automobilhersteller Ford versucht seit 1999 mit seinem Programm FiT
(Frauen in technischen Berufen), Mädchen und junge Frauen frühzeitig
fĂĽr technische Berufe zu interessieren. Mit einem groĂźen Angebot
unter anderem an Praktika, Girls' Day oder auch
Berufsorientierungstagen informieren sich jedes Jahr ungefähr 800
Interessentinnen ĂĽber eine technische Berufsausbildung, ĂĽber einen
der dualen Studiengänge Elektrotechnik, Maschinenbau oder Informatik
oder generell ĂĽber einen MINT Beruf. Mit diesem Programm konnte der
Anteil der weiblichen Auszubildenden in der gewerblich-technischen
Ausbildung von 5 auf derzeit knapp 20 Prozent gesteigert werden,
innerhalb der dualen Studiengänge liegt der Anteil sogar bei fast 50
Prozent.
Die aktuelle Stimmungsumfrage wurde von Ford im Juni 2017 unter
rund 190 Abiturientinnen durchgefĂĽhrt. (n= 187)
Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
GrĂĽndung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert.
FĂĽr weitere Informationen zu den Produkten von Ford besuchen Sie
bitte www.ford.de.
Pressekontakt:
Ute Mundolf
Ford-Werke GmbH
Telefon: 0221/90-17504
umundolf(at)ford.com
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