(ots) - Die Bewegungsstiftung, die Protestbewegungen für
Ökologie, Frieden und Menschenrechte fördert, hat eine Zustiftung in
Höhe von einer Million Euro erhalten. Dadurch erhöht sich ihr
Stiftungskapital auf über sieben Millionen Euro, die dem Streiten für
eine gerechtere Welt gewidmet sind und die nach strengen
ethisch-nachhaltigen Grundsätzen angelegt werden.
"Egal ob es um Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, faire
Handelsbeziehungen oder Menschenrechte geht: Wenn Politik stecken
bleibt, werden soziale Bewegungen zur treibenden Kraft", sagt
Matthias Fiedler, Geschäftsführer der Bewegungsstiftung. "Dank der
großzügigen Zuwendung unseres Stifters können wir noch mehr Kampagnen
fördern, die politisch Druck machen, Protest organisieren und
Menschen dabei helfen, selbst aktiv zu werden." Ein solches Geben für
den sozialen Wandel entfalte Wirkung. "Es ist immer wieder
begeisternd für mich zu sehen, wie unsere Stifterinnen und Stifter
ihr politisches Engagement auch durch solche selbstlosen Zuwendungen
zum Ausdruck bringen", so Fiedler.
Der Geldgeber ist langjähriger Stifter der Bewegungsstiftung und
möchte anonym bleiben. Er sagt dazu: "Wenn ich mein Vermögen selbst
erarbeitet hätte, könnte es mir leichter fallen, mich als den großen
Wohltäter zu präsentieren. Doch mein Vermögen ist durch die
Lohnarbeit anderer entstanden. Es soll dazu dienen, die
gesellschaftlichen Verhältnisse zu verändern. Dafür braucht es nicht
meinen Namen."
Die Bewegungsstiftung mit Sitz in Verden bei Bremen hat seit ihrer
Gründung vor 15 Jahren soziale Bewegungen mit mehr als vier Millionen
Euro unterstützt. Sie ist eine Gemeinschaftsstiftung, die von rund
170 Stifterinnen und Stiftern getragen wird. Die Stiftung hat in den
letzten Jahren Organisationen wie urgewald, LobbyControl, Gemeingut
in BürgerInnenhand, Pinkstinks und Women in Exile & Friends
unterstützt.
Pressekontakt:
Wiebke Johanning, 04231/957 540, johanning(at)bewegungsstiftung.de
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