(ots) -
Aserbaidschan befindet sich inmitten eines grundlegenden Umbaus
seines Bildungssystems, unterstützt durch internationale Pädagogen.
Das Land will seine lokalen Lehrer in modernen pädagogischen Ansätzen
ausbilden und den Entwicklungsprozess, der seit der Sowjetära
vorherrscht, quasi überspringen.
"Aserbaidschan will sein Bildungssystem zügig umbauen", sagte Bill
Martin, ein führender Pädagoge aus den USA und Autor des neuen Buchs
"Schools that Deliver", das noch in diesem Jahr von TEAS Press in
Aserbaidschan veröffentlicht wird. "Pädagogen leisten den
wertvollsten Beitrag zur Entwicklung von Nationen, und Aserbaidschan
ist sich dessen voll bewusst."
Martin ist einer der leitenden internationalen Pädagogen, die am
Principal's Leadership Institute teilnehmen, ein auf zwölf Monate
angelegtes Programm des Aserbaidschanischen Zentrums für
Lehrerfortbildung (ATDC), das während der pädagogischen Umbauphase
kritisches Mentoring und Support für Rektoren und Schuldirektoren
bereitstellt. "Beim Principal's Institute geht es um kontextuelle
Relevanz und Bereicherung. Es vereint die beste aserbaidschanische
Praxiskompetenz mit einem umfassend recherchierten internationalen
Repertoire", sagte Martin. "Es ist ein aserbaidschanisches Institut
für Aserbaidschaner."
Das ATDC wurde von der European Azerbaijan Society (TEAS)
aufgelegt und bietet fortlaufende berufliche Weiterbildung für
Lehrer, gestützt auf neueste Forschungsergebnisse zum kindlichen
Lernen. Es unterstützt das Bildungswesen landesweit und in der
postsowjetischen Region. Das neue Zentrum in Baku öffnete im November
2016 seine Türen und hat bereits über 1.000 Lehrer aus neun
aserbaidschanischen Regionen ausgebildet. So profitieren bereits mehr
als 30.000 Schüler von den Veränderungen und den angehobenen
Qualitätsstandards bei der praktischen Lehrmethodik.
"Wir verfolgen bei der Weiterbildung unserer Lehrerschaft einen
innovativen und neuartigen Ansatz, indem wir internationale Best
Practices integrieren, damit Aserbaidschan von den besten
Bildungspraktiken profitiert", sagte Tale Heydarov, Vorsitzender der
TEAS.
ATDC-Direktor Graeme Pollock aus Neuseeland betonte, wie wichtig
Programme zur Förderung des Englischunterrichts in Schulen sind. "In
der vernetzten, globalisierten Welt von heute sind Englischkenntnisse
zu einem Muss geworden. In Baku allein haben wir vier englische
Konversationsgruppen gegründet, die sich speziell mit Bildungsthemen
befassen, beispielsweise Bewertung, interessantes Lernen oder
Unterrichtsvorbereitung, um Lernziele und Erfolgskriterien
einzubinden."
Das Zentrum wird erwartungsgemäß 3.000 Pädagogen pro Jahr
ausbilden, wovon unmittelbar 100.000 Schüler profitieren. Gemeinsam
mit dem ECIS (European Council of International Schools) hat es in
Aserbaidschan das Internationale Lehrerzertifzierungsprogramm
aufgelegt.
"Es gibt nur wenige Länder auf der Welt, die der Bildung einen so
hohen Stellenwert einräumen", sagte Martin. "Aserbaidschan ist nicht
nur gewillt, einen Wandel herbeizuführen, es arbeitet aktiv am Umbau
seines Bildungssystems, wovon das Land nachhaltig profitieren wird."
Rektoren, die Näheres über das Institut erfahren möchten, können
sich unter info(at)azteachers.az an das ATDC wenden.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.azteachers.az.
Pressekontakt:
Graeme Pollock
Handy: +994-502-901-690
graeme.pollock(at)azteachers.az.
Original-Content von: Azerbaijan Teacher Development Centre, übermittelt durch news aktuell