(ots) - Gerade in der Urlaubszeit, wenn die Temperaturen
hoch und die Straßen voll sind, besteht erhöhte Brandgefahr. Steht
ein Auto länger im Stau, kann sich der Motor überhitzen und bei
Gebirgsfahrten laufen die Bremsen schnell heiß. Die sengende Hitze
und der heiße Asphalt erhöhen zudem die Brandgefahr. Wer mit dem
eigenen Pkw sein Urlaubsziel ansteuert, sollte daher stets einen
Autofeuerlöscher mitführen. Denn mit diesem können Fahrzeugbrände
bereits in der Entstehungsphase erfolgreich gelöscht und somit
größere Schäden verhindert werden. Darauf weist der Bundesverband
Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) hin.
"Die meisten Fahrzeugbrände", so Carsten Wege, Geschäftsführer des
bvbf, "entstehen durch technische Defekte wie Kurzschlüsse,
Funkenbildung, heiße Motorteile oder undichte Ölleitungen." Aber auch
ein überhitzter Katalysator kann zum Fahrzeugbrand führen, wenn das
Auto auf einer trockenen Wiese abgestellt wird. Hierbei kann der
heiße Katalysator das trockene Gras entzünden. Bis ein Feuer auf den
Innenraum übergreift, vergehen in der Regel etliche Minuten. Zeit
genug, um den Brandherd mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen.
Fahrzeugbrände gezielt löschen - wichtige Regeln beachten
Sollte während der Fahrt aus dem Motorraum Rauch aufsteigen, fährt
man das Auto schnellstmöglich an den Straßenrand, schaltet den
Warnblinker ein und den Motor aus. Die heiße Motorhaube unbedingt nur
mit einem Handtuch oder Lappen vorsichtig und nur eine Handbreite
öffnen, damit das Feuer nicht durch die Sauerstoffzufuhr weiter
angefacht wird. Danach aus etwa einem Meter Abstand den Feuerlöscher
auf den Brandherd richten und - immer in Windrichtung - mit kurzen,
gezielten Stößen löschen.
Aufgrund der höheren Löschwirkung empfehlen die Experten des bvbf
Autofeuerlöscher mit 2 Kilogramm Pulverlöschmittel oder 2 Liter
Schaumlöschmittel. Dieser sollte griffbereit platziert und sicher
befestigt sein. Bei der Montage ist darauf zu achten, dass der
Feuerlöscher einen festen Platz hat. Optimal ist die Befestigung
unter dem Fahrersitz. Alternativ kann dieser auch sicher im
Kofferraum befestigt werden.
Regelmäßige Prüfung - auch für Autofeuerlöscher wichtig
Wie alle Feuerlöscher sollte auch der Autofeuerlöscher alle zwei
Jahre von einem sachkundigen Brandschutz-Fachbetrieb überprüft
werden. Hierdurch wird die Funktionssicherheit gewährleistet. Ob und
wann ein Feuerlöscher das letzte Mal kontrolliert wurde, kann man auf
der der Prüfplakette lesen. Ist dieses länger als zwei Jahre her oder
wurde der Feuerlöscher noch nie geprüft, sollte man sich mit dem
örtlichen Brandschutz-Fachbetrieb in Verbindung setzen. Neben der
sachkundigen Geräteprüfung berät dieser auch, wenn es um den Kauf
eines neuen Feuerlöschers geht. Deren Adressen findet man im Internet
beispielsweise unter www.bvbf-brandschutz.de
Kontakt:
Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)
Carsten Wege
- Geschäftsführer -
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