(ots) - Der Sommer in Deutschland und Europa
ist reich an hochkarätigen Musikfestivals und Konzerten - die
Bayreuther Festspiele oder die "Last Night of the Proms" sind nur
zwei klangvolle Namen von vielen. Niemand kann alle Festivals
besuchen, aber zum Glück gibt es das Radio - und das bringt solch
herausragende Veranstaltungen, aber auch interessante Gespräche,
Literatur, Jazz und aktuelle Internetkultur ins heimische Wohnzimmer
und in den sommerlichen Garten.
Das ARD Radiofestival 2017 läuft von Samstag, 15. Juli, bis
Samstag, 9. September, auf neun ARD-Kulturwellen. Unter der
Federführung des Saarländischen Rundfunks senden die Partner jeweils
ab 20.00 Uhr gemeinsames Programm.
"Das attraktive Programm entsteht aus der engen Zusammenarbeit der
ARD-Kulturwellen. Ein solch reichhaltiges Angebot könnte eine Anstalt
allein nicht realisieren. Die Sendungen präsentieren Höhepunkte aus
den Programmen der einzelnen Landesrundfunkanstalten und den
Regionen, die sie vertreten. Das Radiofestival ist für mich daher ein
gelungenes Beispiel für den "Kulturföderalismus" der ARD", sagte
Professor Thomas Kleist, Intendant des Saarländischen Rundfunks.
Ein Glanzlicht des aktuellen Jahrgangs ist die Lesung.
Literaturfreunde können hier den neuen Roman von Ingo Schulze
"Peter Holtz - Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst" noch
vor der Buchveröffentlichung kennenlernen. Jeweils montags bis
freitags ab 22.30 Uhr schildert der Autor die Lebensgeschichte seines
enthusiastischen Helden: Peter Holtz, aufgewachsen in einem
Kinderheim in der DDR, der sich das Glück für alle Menschen wünscht.
Musikalisch bietet das ARD Radiofestival 2017 sonntags bis
freitags ein facettenreiches Angebot aus Klassik, Jazz, Alter und
Neuer Musik. Geplant sind Liveübertragungen und Mitschnitte von
bedeutenden europäischen Festivals: Salzburg, Schwetzingen,
Amsterdam, Rudolstadt, Luzern etc. Künstler wie Quincy Jones, Bryn
Terfel oder Khatia Buniatishvili werden ebenso wie renommierte
Orchester und professionelle Chöre hautnah zu erleben sein. An den
Samstagabenden stehen herausragende Opernaufführungen auf dem
Programm, darunter Wagners "Tristan und Isolde" unter Christian
Thielemann, Mozarts "La Clemenza di Tito" mit dem mitreißenden
Theodor Currentzis oder Verdis "Aida" mit Anna Netrebko.
Vierzig Gespräche mit engagierten Menschen unserer Zeit - darunter
Martin Walser, Bibiana Beglau oder Xavier de Maistre - sowie vierzig
Ausflüge in die vielfältigen regionalen Jazz-Szenen Deutschlands
runden das Radiofestivalprogramm montags bis freitags zwischen 23.04
und 0.00 Uhr ab.
Neu ist die Reihe "Radio Lab" an den Sonntagabenden. Jeweils ab
23.04 Uhr gestalten junge Autoren, Musiker, Philosophen und Künstler,
die auf Youtube-Kanälen, mit Podcasts oder Zeitschriften erfolgreich
sind, eine halbe Stunde Radio jenseits gängiger Formate. Mit viel
Witz und (Selbst-)Ironie betrachten diese jungen Kreativen die
Themenfelder Politik, Kultur und überhaupt: das Leben.
"Mit dem Radio Lab starten wir 2017 ein Experiment", sagt die
Vorsitzende der ARD-Hörfunkkommission Nathalie Wappler-Hagen (MDR),
"denn wir möchten zunehmend auch jüngere Menschen an unsere
Kulturprogramme heranführen. Und da das Radio und die digitale Welt
immer näher aneinander heranrücken, ist dieser Schritt hin zu einem
crossmedialen Format nur logisch."
Das ARD Radiofestival 2017 ist bundesweit über UKW, DAB+, Kabel,
Satellit und via Audio-Livestream zu empfangen. Auf
www.ardradiofestival.de finden Sie Informationen und ausführliche
Hintergründe zum Programm, den Festivalkalender sowie die meisten
Audios zum Nachhören.
Fotos können bei www.ard-foto.de heruntergeladen werden.
Pressekontakt:
Peter Meyer
Saarländischer Rundfunk
Tel.: 0681/6022040
E-Mail: pmeyer(at)sr.de
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