(ots) -
Auf seiner Mitgliederversammlung in Berlin hat der Verband der
deutschen Rauchtabakindustrie VdR turnusgemäß einen neuen Vorstand
gewählt.
Der Vorsitzende Patrick Engels (Geschäftsführender Gesellschafter
Pöschl Tabak GmbH & Co. KG) wurde einstimmig für die kommenden zwei
Jahre in seinem Amt bestätigt. Marc von Eicken, Geschäftsführer Joh.
Wilh. von Eicken GmbH, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden
gewählt.
Als weitere Mitglieder des Vorstandes wurden gewählt:
- Stefanie Birtel (Market Manager bei Reemtsma Cigarettenfabriken
GmbH)
- Claudio-Alberto Dötsch (Geschäftsführer Recht, Industriepolitik
& Öffentlichkeitsarbeit bei British American Tobacco (Industrie)
GmbH)
- Herr Hans-Josef Fischer (Geschäftsführer Heinz van Landewyck
GmbH)
- Oliver Hass (Geschäftsführer Scandinavian Tobacco Group
Deutschland GmbH)
- Heike Maria Lau (Media Relations Director bei JT International
Germany GmbH)
- Nils Obermann (Geschäftsführer Planta Tabak-Manufaktur Dr.
Manfred Obermann GmbH)
VdR-Vorsitzender Patrick Engels (Pöschl Tabak GmbH & Co.KG) sagt:
"Wir freuen uns auf die Arbeit mit dem neu gewählten Vorstand, der
die mittelständische Struktur unseres Verbandes sehr gut abbildet."
Im Mittelpunkt der politischen Diskussion der
Mitgliederversammlung stand die geplante Regulierung zur
Rückverfolgbarkeit von Tabakprodukten (Track & Trace). VdR
Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster verdeutlicht, dass "die
völlig fehlgeleitete Regulierung zu Track & Trace insbesondere die
Hersteller von Nischenprodukten bedroht und diese abermals an den
Rand des wirtschaftlichen Abgrundes drücken wird. Allein für den
Mittelstand drohen Kosten in Höhe eines dreistelligen
Millionenbetrags". In Deutschland müssen ab 2019 Daten von rund acht
Milliarden Einzelverpackungen erfasst, mehrfach dokumentiert und
gespeichert werden.
"Diese Sammelwut", so von Foerster weiter, "hat keinen Mehrwert,
da bereits heute jede Tabakversendung zurückverfolgt werden kann.
Diese Regulierung ist geradezu absurd, da Produktkategorien wie
Feinschnitt, Kau- und Schnupftabak aber auch Zigarren/ Zigarillos
nicht geschmuggelt werden".
In einem vielbeachteten Vortrag über den Wandel in der politischen
Kommunikation stellte der Politikberater Martin Fuchs die Verlagerung
des öffentlichen Diskurses in neue Medienformen heraus. Politische
Meinung und auch der Austausch zu politischen Themen finden mehr und
mehr in den Sozialen Medien statt. Auch für einen Verband bedeutet
dies eine Verschiebung der politischen Netzwerkarbeit. Hierzu
ergänzte Michael von Foerster: "Die Entwicklung hin zu einer
politischen Kommunikation im öffentlichen Raum der sozialen Medien
entspricht unserer Ausrichtung als VdR. Die Zeiten des
70er-Jahre-Lobbyings in dunklen Hinterzimmern sind endgültig vorbei.
Heute gilt es im politischen Diskurs, seine Argumente transparent und
öffentlich darzulegen. Genau diesen Weg geht der VdR seit Jahren
erfolgreich."
Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) ist seit 1920
der Zusammenschluss der überwiegend mittelständischen Hersteller und
Importeure von Feinschnitt, Pfeifentabak, Kau- und Schnupftabak,
Zigarren und Zigarillos. Der VdR hat eine lange Tradition als
Interessenvertreter für verantwortungsvollen Tabakgenuss und ist die
Stimme des Mittelstands der Tabakwirtschaft gegenüber der
Öffentlichkeit sowie der Politik. http://www.verband-rauchtabak.de
Pressekontakt:
Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster
Telefon: +49 (30) 20965650
E-Mail: social-media(at)verband-rauchtabak.de
Original-Content von: Verband der deutschen Rauchtabakindustrie, übermittelt durch news aktuell