(ots) - Ein schlechter Ruf vertreibt Bewerber: 17 Prozent
der deutschen Internet-Nutzer auf Jobsuche haben sich schon gegen
konkrete Stellenangebote entschieden, weil das ausschreibende
Unternehmen im Netz negativ bewertet wurde. Akademiker werden dabei
besonders stark von einer schlechten Online-Reputation abgeschreckt.
Das zeigt der aktuelle, repräsentative Social-Media-Atlas der
Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers
Toluna.
Je höher ihre Schulbildung, umso mehr legen Jobsuchende Wert auf
einen guten Ruf ihres potenziellen Arbeitgebers. Unter
Internet-Nutzern mit Hauptschul-Abschluss entschied sich jeder zehnte
Arbeitssuchende gegen ein konkretes Stellenangebot aufgrund der
schlechten Online-Reputation eines Unternehmens. Unter
Realschul-Absolventen sind es schon 16 Prozent, unter Abiturienten
sogar 19 Prozent. Mit einem Hochschulabschluss in der Tasche steigt
die Quote nochmals: Sie liegt unter Akademikern bei 22 Prozent.
"Die Zahlen zeigen: Eine schlechte Reputation macht es Unternehmen
schwer, die besten Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Gerade in Zeiten
des Fachkräftemangels", sagt Dr. Roland Heintze, Geschäftsführender
Gesellschafter des Faktenkontors. "Dabei sollte man das
Reputationsmanagement nicht nur auf das Web beschränken. Verdient
wird ein guter Ruf im echten Leben - das Internet spiegelt ihn nur
wider."
Insgesamt informieren sich 58 Prozent der Deutschen mit
Internet-Zugang regelmäßig oder von Zeit zu Zeit im Web über
Stellenangebote. In Bremen und Mecklenburg-Vorpommern sind es sogar
68 Prozent, in Sachsen-Anhalt hingegen lediglich 50 Prozent.
Naturgemäß suchen vor allem junge Erwachsene nach Arbeit: 79
Prozent der Onliner zwischen 20 und 29 Jahren und 72 Prozent zwischen
30 und 39 Jahren sind im Internet auf Jobsuche. Ab 60 Jahren fällt
diese Quote auf 31 Prozent.
Wichtigste Quelle bei der Jobsuche im Internet sind dedizierte
Online-Stellenbörsen wie Jobscout24, Stepstone oder Monster.de. 72
Prozent der Onliner, die sich im Internet über Stellenangebote
informieren, suchen hier. Dicht auf folgt das Online-Portal der
Bundesagentur für Arbeit mit 63 Prozent. Platz drei sichern sich mit
32 Prozent die Online-Stellenmärkte der Tageszeitungen.
Unter den Sozialen Medien wird Xing mit 15 Prozent in Deutschland
am meisten für die Suche nach offenen Stellen genutzt. Der direkte
Konkurrent LinkedIn bringt es hier nur auf sechs Prozent und liegt
damit sogar noch einen Prozentpunkt hinter Facebook.
Der Social-Media-Atlas erfasst seit 2011 jährlich auf Basis einer
repräsentativen Umfrage die Nutzung Sozialer Medien in Deutschland
und dient Unternehmen als unverzichtbare Grundlage zur strategischen
Planung ihrer Social-Media-Aktivitäten. Die Studie liefert unter
anderem belastbare Fakten darüber, welche Dienste im Web 2.0 von wem
wie intensiv genutzt werden, welche Themen auf welchen Kanälen
diskutiert werden und inwieweit Soziale Medien Kaufentscheidungen
beeinflussen. Der Social-Media-Atlas wird von der
Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna in
Kooperation mit dem IMWF - Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung herausgegeben.
Für den aktuellen Social-Media-Atlas (Hamburg, Januar 2017) wurden
3.500 nach Alter, Geschlecht und Bundesland repräsentative
Internetnutzer ab 14 Jahren in Form eines Online-Panels zu ihrer
Social-Media-Nutzung befragt. Erhebungszeitraum war das vierte
Quartal 2016. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Die
komplette Studie mit allen Ergebnissen kann unter
http://www.faktenkontor.de/faktenkontor-studien/ gegen eine
Schutzgebühr von 360,- Euro zzgl. MwSt. bestellt werden.
Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und
Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen
Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft sowie der
Beratungs- und Technologie-Branche darin, ihre Zielgruppen über
klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu
erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von
Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum. Das
Faktenkontor ist zertifiziertes Mitglied der Gesellschaft der
führenden PR- und Kommunikationsagenturen (GPRA) und zertifiziertes
Mitglied des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC).
Besuchen Sie unsere Website: www.faktenkontor.de.
Pressekontakt:
Dr. Roland Heintze
Faktenkontor GmbH
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