(ots) - Ein Auftritt des türkischen Präsidenten Recep
Tayyip Erdogan vor Anhängern am Rande des G20-Gipfels in Hamburg ist
aus Sicht der Polizei nicht zusätzlich zu bewältigen. Der
stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jörg
Radek, sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag): "Da stoßen wir an
unsere Grenzen. Das ist nicht mehr möglich."
Radek betonte weiter, "ein solcher Auftritt würde auch den
gesamten Einsatz beim G20-Gipfel nicht erleichtern". Entscheiden
müsse darüber aber die Stadt Hamburg.
Laut Radek müssen sich die Bürger anderswo nicht um ihre
Sicherheit sorgen, wenn in Hamburg rund 20.000 Polizisten aus dem
gesamten Bundesgebiet im Einsatz sind. "Die Polizei wird trotzdem
versuchen, präsent zu sein." So würden wegen des G20-Gipfels die
Stammdienststellen auf Zwölf-Stundenschichten umstellen. "Kein Bürger
muss sich Sorgen machen", so der GdP-Vize.
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