(ots) - Gewiss, eine maßvolle Entlastung der Bürger ist
vernünftig und geboten. Vor allem die kalte Progression, bei der
jeder Mehrverdienst eine überproportional hohe Besteuerung nach sich
zieht, gehört abgebaut. Ein höherer Kinderfreibetrag und ein
Baukindergeld, wie sie in dem in der kommenden Woche zur
Veröffentlichung anstehenden Unions-Wahlprogramm vorgesehen sind,
machen Sinn. Wo sich die Union aber - im Gegensatz zur SPD, die zu
diesem Thema Aussagen gemacht hat - zu bescheiden zurückhält, ist die
Entlastung jener Bezieher niedriger Einkommen, die von einer
Steuersenkung gar nicht oder kaum profitieren, weil sie wenig
verdienen und damit unter dem Steuerfreibetrag liegen. Gerade diese
Menschen aber brauchen finanzielle Unterstützung, am besten durch
Entlastung bei den Sozialbeiträgen. Wem es also mit der Schließung
der Gerechtigkeitslücke Ernst ist, der muss hier kräftig den Hebel
ansetzen.
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