(ots) - Die neue schwarz-gelbe Landesregierung in NRW
will die Öffnungszeiten der Kitas deutlich ausweiten und mehr
Einrichtungen schaffen, die auch über Nacht geöffnet sind. "Da, wo es
notwendig ist, etwa weil die Eltern Schichtarbeit leisten, wird es
Kitas geben müssen, die über Nacht geöffnet sind. Ich denke
beispielsweise an das Einzugsgebiet großer Kliniken", sagte Joachim
Stamp (FDP), stellvertretender NRW-Ministerpräsident und Minister
für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, im Interview mit
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
Das bedeute aber nicht, dass Eltern ihre Kinder 24 Stunden abgeben
könnten. Als erste Amtshandlung kündigte Stamp eine Rettungsaktion
für die Träger von Kitas an: "Wir werden ein Programm zur Rettung der
Kita-Träger auf den Weg bringen. Sonst ist zu befürchten, dass viele
von ihnen 2018/19 aus der Finanzierung der Kitas aussteigen und
Einrichtungen schließen müssen." Zugleich schloss der FDP-Minister
nicht aus, dass auch die neue Landesregierung Steuer-CDs ankauft:
"Das muss in jedem Einzelfall angeschaut werden. Mafiöse Strukturen
werden wir jedenfalls nicht unterstützen."
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