(ots) - Wenige Tage vor Beginn des G-20-Gipfels in
Hamburg hat EU-Währungskommissar Valdis Dombrovskis an die USA
appelliert, gemeinsam mit den Europäern innerhalb der G 20 an der
Weiterentwicklung der internationalen Finanzordnung zu arbeiten.
"Finanzielle Stabilität lässt sich nicht innerhalb nationaler Grenzen
erreichen", sagte Dombrovskis der "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Nur gemeinsam könne das globale Finanzsystem
sicherer, berechenbarer und stabiler gemacht werden, sagte der Lette.
Mit Blick auf die zunächst gescheiterten Verhandlungen über ein
transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP) betonte er, unabhängig
vom weiteren Vorgehen müsse zunächst geklärt werden, ob es zwischen
Europäern und Amerikanern ein ausreichendes Maß an Übereinstimmung
bei Zielen und Lösungsansätzen für schwierige Fragen gebe.
"Unabhängig von TTIP ist es sehr wichtig, dass wir nun eine positive
transatlantische Handelsagenda schaffen und vorantreiben", sagte der
Kommissar.
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