(ots) - Armin Schuster, Obmann der CDU im
Innenausschuss, sagte der "Heilbronner Stimme" (Montagausgabe) zur
Entscheidung über die "Ehe für alle": "Eine Verfassungsklage würde
ich unterstützen."
Schuster fügte hinzu: "Das Grundgesetz hat definitiv mehr verdient
als die oberflächliche Polarisierung in Konservativ und Modern. Und
vor allen Dingen hat es ein würdiges parlamentarisches Verfahren
verdient. Genau das hat Angela Merkel angeboten, eine tiefgründige
überparteiliche offene Diskussion, aber nicht in drei Tagen. Das
wurde von R2G (Rot-Rot-Grün, Anm. d. Red) mit einer infamen
Unterstellung ausgenutzt."
Schuster sagte weiter: "Ich war gestern froh, Angehöriger der
einzigen Fraktion gewesen zu sein, die nur ihrem Gewissen folgen
durfte. Auf der anderen Seite gab es Zählapelle und Vergatterung. R2G
im Bundestag erstmals zu erleben werden viele von uns bis 24.9. nicht
vergessen, das war ein maximaler Beweis wie weit die SPD geht, um an
die Macht zu kommen!"
Schuster sagte außerdem: "Die Ehe aus Mann und Frau ist ein nicht
dem Zeitgeist unterliegendes Institut mit Ewigkeitsgarantie, nur aus
ihr entsteht neues Leben. Die Lebenspartnerschaften müssen gleichwohl
diskriminierungsfrei gestaltet werden und das haben wir ganz
weitgehend vollzogen. Der Staat ist aber nicht verpflichtet
Ungleiches gleich zu behandeln. "
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