(ots) - Nachhaltig heizen ist das Gebot der
Stunde - im Sinne der Umwelt und für die eigene Haushaltskasse. So
sind in Deutschland bereits über zwei Millionen Solaranlagen, rund
750.000 Wärmepumpen und mehr als 10 Millionen Holzfeuerungen in
Betrieb. Werden diese Techniken kombiniert, lässt sich ein Wohnhaus
das ganze Jahr über mit regenerativen Energien beheizen. Darauf
weisen die beiden in Europa führenden Fachverbände, der HKI
Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. und die EFA -
Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V., hin.
Schornstein in die Bauplanung einbeziehen
Während in den Sommermonaten eine moderne Wärmepumpe -
gegebenenfalls in Kombination mit einer Solaranlage - die Versorgung
übernimmt, kann in der kalten Jahreszeit das Kaminfeuer einen Teil
des Wärmebedarfs decken und dabei die Zentralheizung merklich
entlasten. Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass das Haus über einen
Schornstein verfügt. Dieser kann auch nachträglich eingebaut werden,
aber nur mit einem erhöhten Aufwand. Wer einen Neubau plant, sollte
daher an den Schornstein denken.
Die höchste Flexibilität bietet ein Schornstein mit mehreren
Zügen, wobei einer als Versorgungsschacht zur Führung von
Installationsleitungen genutzt werden kann. Pro laufenden Meter sind
hierfür bis zu 350 Euro an Baukosten zu kalkulieren. Bei einem
typischen Einfamilienhaus macht das - je nach Baustandard - etwa ein
halbes bis zwei Prozent der Bausumme aus, die sich später in jeder
Hinsicht bezahlt machen. Denn neben der gewonnenen Flexibilität und
geringeren Heizkosten steigt mit einem Schornstein auch der
Wiederverkaufswert der Immobilie, da mit dem Kaminfeuer zugleich auch
Wohlbefinden und Atmosphäre ins Wohnzimmer Einzug halten.
Fördergeld satt: Bis zu 4.500 Euro Geld vom Staat
Gut zu wissen und leicht zu beantragen: Werden Wärmepumpen,
Solaranlagen und wasserführende Pelletöfen bereits einzeln vom Staat
gefördert, gibt es bei einer Kombination der Systeme - beispielsweise
einer Solaranlage mit einem wasserführenden Pelletofen - bis zu 4.500
Euro. Weiterführende Informationen sowie die Förderrichtlinien und
Antragsformulare sind online unter www.bafa.de erhältlich.
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Daniel Jung
Referent Wirtschaft
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