(ots) - Linken Chefin: Unions-Wahlprogramm
"demokratischer Offenbarungseid"
Kipping: "Kein Parteitag und keine breite Debatte" - Inhaltlich
ein Mix aus Leerstellen und wolkigen Versprechungen
Osnabrück. Linken-Chefin Katja Kipping hat das Wahlprogramm der
Union als einen "demokratischen Offenbarungseid" kritisiert. Es sei
"höchst problematisch", wenn nicht mal mehr Parteitage über die
Konzepte für die Bundestagswahl abstimmen, erklärte Kipping in der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Von einer breiten
gesellschaftlichen Debatte könne schon gar keine Rede sein.
Auch inhaltlich sei das Programm sehr enttäuschend. Die
Linken-Chefin wertete die Aussagen als "eine Mischung aus ungedeckten
Schecks, wolkigen Versprechungen und riesengroßen Leerstellen". Das
komme einer Verhöhnung der Wählerinnen und Wähler gleich. "Merkels
Kanzlerinnenwahlverein duckt sich weg und bleibt weit hinter den
Herausforderungen zurück, vor denen das Land steht", sagte Kipping.
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