(ots) -
Mit einem zentralen Festakt wurde kürzlich das 60-jährige Jubiläum
der Fachschulen der Bundeswehr gefeiert. Staatssekretär Gerd Hoofe
aus dem Bundesministerium der Verteidigung lobte die Arbeit der
Fachschulen als wesentlichen Attraktivitätsfaktor für die Bundeswehr.
Ãœber 150.000 Absolventen der verschiedensten Bildungs- und
Qualifizierungsangebote verzeichneten die Bundeswehrfachschulen in
den letzten 60 Jahren. Deutschlandweit gibt es aktuell zehn dieser
bundeswehreigenen Fachschulen. In Lehrgängen erlangen Soldaten auf
Zeit, die sich für mindestens vier Jahre verpflichtet haben,
Bildungsabschlüsse oder frischen zur Vorbereitung auf weiterführende
Prüfungen oder ein Studium ihr Wissen auf. Neben berufsbildenden
Lehrgängen, u.a. mit den Zielen "staatlich anerkannte(n)
Erzieher(in)" oder dem "Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement", haben
Bildungsabschlüsse eine hohe Bedeutung gewonnen. Die stete
Weiterentwicklung der Angebote und die Anpassung an gesellschaftliche
Gegebenheiten haben besondere Bedeutung.
Die Festredner betonten einhellig den Erfolg der jüngsten
Pilotprojekte: Die Erlangung des Hauptschulabschlusses oder der
Mittleren Reife - als Voraussetzung für einen Laufbahnaufstieg. Mit
diesem Ziel vor Augen, konnten erst vor wenigen Wochen 70 Soldaten
ihre Zeugnisse zum Realschulabschluss beziehungsweise zur
Fachhochschulreife in Empfang nehmen. Staatssekretär Hoofe betonte:
"Bildung schafft Zukunft. Das heißt auch, dass die Zukunft der
Bundeswehr und die Verpflichtung der Bundeswehr stark auf Bildung und
Qualifizierung angewiesen ist."
Bereits 1957 beschloss der Deutsche Bundestag das
Soldatenversorgungsgesetz. Es bildet die gesetzliche Grundlage für
die Bundeswehrfachschulen. Noch im gleichen Jahr wurde die erste
Schule in Koblenz eröffnet. "Die bundeseigenen Bildungseinrichtungen
des zweiten Bildungsweges sind eine Erfolgsstory", schloss der
Präsident des Bildungszentrums der Bundeswehr, Christoph
Reifferscheid, als Verantwortlicher für alle Fachschulen der
Bundeswehr den Festakt.
Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Presse- und Informationszentrum Personal
Telefon: Tel.: 0221-9571-4200
E-Mail: pizpersonal(at)bundeswehr.org
http://www.personal.bundeswehr.de
Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Personal, übermittelt durch news aktuell