(ots) - Der neue NRW-Minister für Wirtschaft,
Innovation, Digitales und Energie, Andreas Pinkwart (FDP), will eine
Initiative starten, um die Start-Up-Szene in den großen Städten des
Landes zu einer einzigen Gründerregion zu verdichten. "Wenn die
Gründerszene in Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf als eine Region bei
Investoren und Kunden wahrgenommen wird, dann können sich Berlin und
München warm anziehen", sagte Pinkwart der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Das Silicon
Valley sei ja vor allem deshalb so erfolgreich, weil die Gründer,
Forscher und Investoren sich eng austauschten. "Warum soll ein
Rheinland Valley nicht möglich sein?", sagte Pinkwart. Das Programm
habe bereits den Arbeitstitel "ABCD-Region", nach den
Anfangsbuchstaben der Städte (C für Cologne, Anm.d.Red.) Dies bedeute
aber nicht, dass Start-Ups in anderen Städten hinten runterfielen.
Zugleich sprach sich der Digitalminister dafür aus, Kompetenzen im
Umgang mit den neuen Medien in den Schule zu lehren: "Ja, wir
brauchen mehr 'Medienkompetenz'. Schüler brauchen diese Fertigkeit,
sie muss an den Schulen vermittelt werden." Für den Masterplan
Digitalisierung, wie er im schwarz-gelben Koalitionsvertrag
angekündigt ist, veranschlagt Pinkwart rund sieben Milliarden Euro
bis 2025. Darin seien aber EU-und Bundesmittel enthalten. Mehr als
zwei Milliarden Euro sollen aus dem Landeshaushalt kommen.
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