(ots) - "Kein Autofahrer hat uns geholfen": Was ein
Ersthelfer auf der A9 erlebt hat
Warum sind so viele Autofahrer nicht ausgestiegen? Warum haben sie
einfach nicht geholfen? Jörg-Steffen Höger ist fassungslos. Der
ehrenamtliche Feuerwehrmann, der nach dem verheerenden Unfall auf der
A9 zufällig als einer der ersten am Unfallort war, kann das Verhalten
der anderen Augenzeugen nicht verstehen. Viele seien einfach in ihren
Autos sitzen geblieben, sagt Höger, der sich gemeinsam mit seiner
17-jährigen Tochter - einer ausgebildeten Sanitäterin - sofort um die
zum Teil schwer verletzten Unfallopfer gekümmert hat. Und dabei könne
jeder helfen. "Es geht in einer solchen Situation oft nur darum, zu
trösten oder die Opfer von der Unfallstelle wegzubringen", so Höger.
Über die Situation vor Ort sprechen Jörg-Steffen Höger und seine
Tochter Annika am Mittwochabend live bei stern TV.
Reproduktionsmediziner soll Vater von 22 Kindern sein: Wie
Betroffene den Skandal erleben
Dass bei ihrer künstlichen Befruchtung etwas schief gelaufen ist -
für Kristina V. nach wie vor eine quälende Situation. Erst seit ein
paar Jahren weiß sie: Ihrer Mutter wurde offenbar eine falsche
Eizelle eingesetzt. Ihre Eltern sind also nicht ihre biologischen
Eltern. Eine solche Situation kennt auch Inge Herlaar: Ihre Mutter
hatte sich für eine anonyme Samenspende in der Klinik des im April
verstorbenen Fortpflanzungsmediziners Jan Karbaat entschieden. Doch
inzwischen steht fest: Der niederländische Samenbank-Leiter selbst
soll der Vater von mindestens 22 Kindern sein - darunter auch Inge
Herlaar. Mit ihm will sich die 36-Jährige aber nicht weiter
beschäftigen. "Das ist auch eine Art Selbstschutz", sagt sie. Ihre
vielen Halbgeschwister allerdings seien eine große Bereicherung für
sie. Mit ihnen hat sie inzwischen regelmäßig Kontakt. Wie die ersten
Treffen verlaufen sind: Mittwoch live bei stern TV. Und zu Gast im
Studio ist dann Kristina V., um davon zu berichten, wie sich die
Suche nach ihren leiblichen Eltern seit dem letzten stern TV-Besuch
entwickelt hat.
Hirnschrittmacher gegen Depressionen: Wie die Operation
Betroffenen helfen kann
Ein Hirnschrittmacher ist für Thilo Blind die vielleicht letzte
Chance, doch noch ein normales Leben führen zu können. Der 36-Jährige
leidet seit neun Jahren unter schweren Depressionen, hat verschiedene
Therapien hinter sich - doch nichts konnte ihm dauerhaft helfen. 2014
hat er sich deshalb um die Teilnahme an einer Studie beworben, die
Patienten wie ihm wieder Hoffnung macht: Den Betroffenen werden dabei
dünne Elektroden ins Gehirn geführt, um Stellen zu reizen, die für
die Wahrnehmung von Freude verantwortlich sind. Und tatsächlich hat
die Stimulation in vielen Fällen Erfolg: Bei 70 bis 80 Prozent der
Patienten zeige die Methode deutliche Verbesserungen, sagt die
wissenschaftliche Leiterin der Studie in Bonn, Dr. Bettina Bewernick.
Das zeigt auch der Fall von Thomas Peters - einer der ersten, die den
Schrittmacher erhalten haben. stern TV hatte ihn 2011 bei der
Operation begleitet - und ihn nun erneut besucht. Wie es Thomas
Peters heute geht, das erzählt er live bei stern TV. Außerdem zu Gast
im Studio: Die Psychologin Dr. Bettina Bewernick und Thilo Blind.
Inhaftierte Journalistin in der Türkei: stern TV trifft Vater von
Mesale Tolu
Ali Riza Tolu ist verzweifelt. Seine Tochter sitze seit Monaten zu
Unrecht in der Türkei im Gefängnis, sagt der Vater der aus Ulm
stammenden Journalistin Mesale Tolu in einem Gespräch mit stern TV.
Am 30. April wurde die Deutsche von einem Spezial-Kommando der
Polizei abgeführt - vor den Augen ihres zweijährigen Sohnes, der
inzwischen auch seit Wochen bei seiner Mutter im Gefängnis ist. Für
Ali Riza Tolu ist das nur schwer zu ertragen: "Ich vermisse meine
Tochter und meinen Enkel", sagt er. Unverändert ist auch die
Situation im Fall des in der Türkei inhaftierten Welt-Korrespondenten
Deniz Yücel, der bereits seit Anfang des Jahres inhaftiert ist. Wie
seine Schwester Ilkay Yücel damit umgeht und was sie unternimmt, um
ihrem Bruder zu helfen, darüber spricht sie live bei stern TV.
Außerdem zu Gast: Thomas Gottschalk, der am Donnerstag in Köln an
einer Lesung für Deniz Yücel und andere in der Türkei inhaftierte
Journalisten teilnimmt - und sagt: "Eine freie Meinungsäußerung muss
immer möglich sein. Und man muss sich gegen alle wehren, die das
unterbinden wollen."
Radfahren am Rande des Abgrunds: Bike-Bergsteiger Harald Philipp
auf der Suche nach dem Kick
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