(ots) - Die "Ehe für alle" ist da. Und mit ihr die
Angst konservativer Kritiker, die gesetzliche Gleichbehandlung
Homosexueller könne erst der Anfang vom Untergang des traditionellen
Familienbilds sein. Die Ministerpräsidentin des Saarlands, Annegret
Kramp-Karrenbauer (CDU), fürchtete schon lange vor der Abstimmung im
Bundestag weitere Forderungen wie die Heirat von mehr als zwei
Menschen. Zurecht? Eher nicht!
Die Erotik-Community JOYclub hat 1.620 Mitglieder befragt, die in
offenen oder polyamoren Beziehungen leben.* Das Ergebnis: Die große
Mehrheit (55%) ist der Meinung, die Ehe solle auch weiterhin ein
Modell für zwei Menschen bleiben, die sich lieben. Nur rund jede/r
Vierte (24%) findet, dass die Ehe auch für drei oder mehr Menschen
offen sein sollte. Fast genauso viele (21%) sehen allerdings in der
Ehe insgesamt ein veraltetes Modell, das zukünftig gar nicht mehr in
die Gesetzbücher gehöre. Man darf also gespannt sein, ob und wie sich
in den nächsten Jahren die gesellschaftlichen Trends entwickeln. Eine
Revolution des Ehebegriffs, wie ihn manche fürchten und einige
erhoffen, liegt aber scheinbar nicht in der Luft. Das romantische
Konzept der Ehe zu zweit hat noch lange nicht ausgedient...
* Umfrage von Juli 2017 unter 5.000 Mitgliedern der
Erotik-Community JOYclub, darunter 31,4%, die in einer offenen oder
polyamoren Beziehung leben.
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Silvia Rehbein
Agentur Frische Fische
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