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Nächstes Auto. E-Auto! / Studie von BearingPoint und PP:AGENDA zeigt großes Interesse an Elektrofahrzeugen seitens der deutschen Autokäufer / Potenzial wird aber noch nicht ausgeschöpft (FOTO)

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(ots) -
Die Anzahl an Elektroautos auf deutschen Straßen ist aktuell noch
sehr gering. Allerdings sind Potenzial und Interesse an
Elektromobilität in Deutschland entgegen der weitläufigen Meinung
groß - etwa zwei Drittel der Studienteilnehmer ziehen beim Autokauf
Elektrofahrzeuge in Betracht oder schließen sie nicht aus. Worin
besteht jedoch die Diskrepanz zwischen Interesse und Kaufentscheidung
und was muss seitens Industrie und Politik getan werden, um das
bestehende Potenzial auszuschöpfen? Mit diesen Fragen beschäftigt
sich die aktuelle Studie zum Thema Elektromobilität der
Unternehmensberatung BearingPoint und PP:AGENDA, eine der führenden
Kommunikationsagenturen für eMobility. Hierfür wurden 500 Deutsche
befragt, die innerhalb der nächsten zwölf Monate die Anschaffung
eines neuen Autos planen.

Erheblicher Informationsbedarf zu öffentlichen Fördermitteln

Größtes Hindernis zur Entwicklung der Elektromobilität scheint
unter den potenziellen Käufern vor allem mangelnder Informationsfluss
über Vorteile und Angebote zu sein. Die Mehrheit fühlt sich über
Elektroautos nicht gut informiert. Am besten schneidet bei 42 Prozent
der Befragten noch das Thema Reichweite ab. Die größte Unsicherheit
besteht hingegen für über zwei Drittel beim Umfang der staatlichen
Förderung und bei den Verbrauchswerten.

Trotz bestehender staatlicher Strukturen fehlt es an einer
konsistenten, übergreifenden Kommunikation zu Fördermöglichkeiten für
Elektroautos. Auch die Umweltprämie ist bei weniger als der Hälfte
der potenziellen Käufer bekannt. Lediglich 38 Prozent sind mit der
Befreiung von der Kfz-Steuer vertraut. Und kaum einer der Befragten
kennt weitere Förderungsmöglichkeiten wie Steuervorteile beim Laden
oder KfW-Kredite. Die öffentlichen Fördermittel könnten jedoch zum




entscheidenden Kauf-Kriterium für E-Autos werden. Knapp 90 Prozent
bestätigen, dass Umweltprämie oder Befreiung von der Kfz-Steuer ihre
Kaufentscheidung positiv beeinflussen würden.

"Der Elektromobilitätsmarkt in Deutschland steckt immer noch in
den Kinderschuhen. Um die großen Potenziale besser auszunutzen, sind
Kooperationen und einheitliche Ansätze verschiedener Akteure aus der
Automobilindustrie, Politik, Energieversorgung und dem Einzelhandel
nötig. Neben dem Ausbau der technischen Infrastruktur ist eine
effektive, transparente und nachhaltige Informationspolitik gegenüber
der Bevölkerung entscheidend", kommentiert Matthias Loebich, globaler
Leiter Automotive bei BearingPoint.

Ladeinfrastruktur, Reichweite und Kaufpreis weiterhin größte
Stolpersteine

Ebenso wünschenswert wären allerdings mehr Informationen zu
technischen Rahmenbedingungen und der verfügbaren Ladeinfrastruktur.
Knapp ein Drittel der Deutschen weiß zu wenig über verfügbare
Modelle, Lademöglichkeiten, Ladedauer und Verbrauchswerte.

Für 73 Prozent wird die Kaufentscheidung durch die augenscheinlich
schwach entwickelte Ladeinfrastruktur negativ beeinflusst. Die
klassischen Argumente hinsichtlich zu geringer Reichweite und hohem
Kaufpreis stellen für zwei Drittel eine Barriere für den Kauf eines
E-Autos dar. Ins Blickfeld kommt aber auch zunehmend das Thema
Ladedauer. 59 Prozent der Befragten sind mit der langen Ladedauer
unzufrieden. 50 Prozent der potenziellen Käufer werden zudem von den
intransparenten Betriebskosten abgeschreckt.

Eine positive Entwicklung ist im Sicherheitsbereich zu sehen.
Lediglich ein Fünftel der Befragten hat Sicherheitsbedenken und
vertraut der Technologie nicht. Allerdings muss das Design von
Elektroautos noch verbessert werden. Denn nur etwa 25 Prozent finden
die verfügbaren Modelle ästhetisch ansprechend.

Attraktiver Markt für Zusatzangebote & Produktbündelung

Der Elektromobilitätsmarkt bietet zudem Möglichkeiten für
Zusatzangebote. Attraktive und leicht zugängliche Produktbündelung
könnten die Marktdurchdringung von E-Autos fördern. Die aktuelle
Studie unterstreicht die Relevanz von Angeboten wie Vergünstigungen
im Einzelhandel, Energieversorgung für das Eigenheim und Ökostrom. 70
Prozent der Befragten zeigen beispielsweise großes Interesse an einer
bundesweiten Ladekarte.

"Die Umfrage zeigt eindeutig: Viele Bürgerinnen und Bürger
liebäugeln bereits mit einem E-Auto. Dies ist genau der richtige
Moment, überzeugende Angebote in der Stadt und auf dem Land für Kauf,
Leasing und Sharing anzubieten. Umsteigen auf E-Fahren mit
erneuerbaren Energien heißt auch Kommunikation, Marketing und
Vertrieb neu zu denken", ergänzt Rolf Miller, CEO bei PP:AGENDA.

Ãœber die Studie

An der quantitativen Befragung nahmen 500 Personen aus Deutschland
teil, die innerhalb der nächsten zwölf Monate die Anschaffung eines
neuen Autos (Neu- oder Gebrauchtwagen) planen. Die Studie wurde in
Zusammenarbeit mit PP:AGENDA durchgeführt. Die Kooperation
unterstützt das Ziel, Deutschland zum führenden Markt und Anbieter
für Elektromobilität zu machen.

Die Studie ist unter dem folgenden Link verfügbar:
https://www.bearingpoint.com/de-de/unsere-expertise/insights/e-auto/

Ãœber PP:AGENDA GmbH

PP:AGENDA ist eine der führenden Kommunikationsagenturen im
Bereich Elektromobilität und Digitale Gesellschaft/Digitale Bildung,
Public Marketing in Deutschland, mit Sitz in Frankfurt und Berlin.
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der strategischen und operativen
Gesellschaftskommunikation für Kunden aus Politik und Wirtschaft,
entwickelt und verantwortet die Agentur seit 2010 die Kampagnen
ePendler, eFlotte und eKommunal, in enger Kooperation mit Bundes- und
Landesministerien, Kommunen, Fachverbänden, Automobilherstellern,
Energieversorgern, Ladeinfrastrukturanbietern und regionalen
Interessensgruppen.

Weitere Informationen sind verfügbar unter www.pp-agenda.de

Pressekontakt
Amelie Pohl
Managerin Kommunikation / Marketing
Tel.: +49 69 2400880
E-Mail: a.pohl(at)pp-agenda.de

Ãœber BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und
Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite.
Das Unternehmen agiert in drei Bereichen: Consulting, Solutions und
Ventures. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft,
Solutions fokussiert auf eigene technische Lösungen in den Bereichen
Digital Transformation, Regulatory Technology sowie Advanced
Analytics, und Ventures treibt die Finanzierung und Entwicklung von
Start-ups voran. Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit
führenden Unternehmen und Organisationen. Das s globale
Beratungs-Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern
unterstützt Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam
mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

Weitere Informationen:

Homepage: www.bearingpoint.com
Geschäftsbericht 2016: http://ots.de/kJM9b
Toolbox: http://toolbox.bearingpoint.com/de/digitalisierung
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Alexander Bock
Manager Communications
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Datum: 05.07.2017 - 10:00 Uhr
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