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Bis heute gilt sie als unpolitisches und unbedarftes Anhängsel
eines Massenmörders. Doch wer war Eva Braun wirklich? Am Samstag, 8.
Juli 2017, ab 20.15 Uhr, geht Filmautor Michael Kloft in der
zweiteiligen ZDFinfo-Doku "Eva Braun - Die Braut des Bösen" dieser
Frage auf den Grund. Dazu wertete er die umfangreichen Privatfilme
und zahlreichen Fotoalben der Eva Braun aus. Zudem befragte Kloft die
Historikerin Heike Görtemaker, die eine wissenschaftliche Biografie
über Eva Braun verfasst hat, in der sie das Image vom blonden
Dummchen an der Seite des Diktators revidieren will. Denn hinter der
aufgesetzten Fröhlichkeit Brauns, so die Biografin, stecke eine Frau,
die sehr bestimmt gewesen sei und mit unglaublicher Härte versucht
habe, ihre Ziele zu erreichen.
Ab 20.15 Uhr gibt der erste Teil, "Heimliche Geliebte", seltene
Einblicke in die Kindheit und Jugend Eva Brauns, dokumentiert durch
zahlreiche private Filmaufnahmen und Fotografien. Historikerin Heike
Görtemaker beleuchtet den Beginn des Verhältnisses zu Adolf Hitler
und erklärt, wieso die junge Münchenerin anfangs stark unter der
Verbindung litt. Im Anschluss zeigt der Film "Bis in den Tod" ab
21.00 Uhr den Höhepunkt der Entwicklung Eva Brauns: vom Mädchen aus
kleinbürgerlicher Familie zur kompromisslosen Gefährtin Hitlers, die
ihrem Geliebten bis in den Tod die Treue hielt.
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